Diese Woche übt das Fallschirmjägerregiment 26 der Bundeswehr aus dem rheinland-pfälzischen Zweibrücken vor Langenargen (Bodenseekreis) wieder den Notfall der "Wasserlandung".
Fallschirmjäger der Bundeswehr üben ab Montag im Bodensee vor Langenargen (Bodenseekreis) Wasserlandungen. Insgesamt rund 600 Mal sollen die Soldatinnen und Soldaten laut Bundeswehr dabei in den See springen. Die Übungen dauerten die ganze Woche bis Samstag. Dabei kommen laut Landratsamt Bodenseekreis 40 Fahrzeuge, zwölf Boote sowie drei Transportflugzeuge zum Einsatz. Startpunkt ist jeweils der Flughafen in Friedrichshafen.
Bundeswehr übt im Bodensee das Notfallszenario der Wasserlandung
Die Soldatinnen und Soldaten des Fallschirmjägerregiments 26 aus dem rheinland-pfälzischen Zweibrücken werden mit Transportflugzeugen der Bundeswehr über dem Bodensee abgesetzt und sollen dann mit dem Fallschirm im Wasser landen. Am Montag sind zwei Durchgänge um 11.30 Uhr und um 15.30 Uhr geplant. Die Übung des sogenannten "Notverfahrens Wasserlandung" sei wichtig, um die Handlungssicherheit der Fallschirmjäger zu steigern, so die Bundeswehr. Neben der Wasserlandung gebe es als Notverfahren auch die Baumlandung und das Landen in einer Hochspannungsleitung. Die Soldaten sollen so auf mögliche zukünftige Einsätze vorbereitet werden.
Ein Airbus A 400 M fliegt für die Übungssprünge vom Flughafen Friedrichshafen aus in Richtung Langenargen. An Bord sind jeweils rund 100 Soldatinnen und Soldaten. Bereits in den vergangenen Jahren hatte das Fallschirmjägerregiment vor Langenargen geübt.
Sprünge auch während des Langenargener Uferfestes
Der Wassersprungdienst in Langenargen ist laut Landratsamt auf eine Patenschaft mit der ehemaligen Luftlandesanitätskompanie 260 in Merzig (Saarland) zurückzuführen. Inzwischen wird diese Tradition und der damit verbundene Sprungdienst in Langenargen durch die 9. Kompanie des Fallschirmjägerregiments 26 fortgeführt. Ein Höhepunkt sind die Übungen während des jährlichen Uferfestes der Gemeinde.