Die ersten Schneefälle machen es möglich: Einzelne Lifte in Vorarlberg sind am Freitag in den Wochenendbetrieb gestartet. Weitere Skigebiete folgen Anfang Dezember.
In Vorarlberg sind im Gebiet Silvretta Montafon die ersten Lifte in die Wintersaison gestartet. Im Tal liegt zwar noch kein Schnee, auf einer Höhe von über 2.000 Metern aber rund 40 Zentimeter. Einen Wochenendbetrieb bieten so die Grasjochbahn, die Hochalpila Bahn und die Nova an. In einer Woche sollen im Skigebiet Silvretta Montafon weitere Lifte öffnen, die auch unter der Woche fahren.
Schnee reicht noch nicht überall
Auch das Gebiet Bödele in Vorarlberg wollte eigentlich am Freitag (25.11.) starten, dort liegt aber noch nicht genug Schnee. Es sehe schön aus, zum Skifahren reiche es aber noch nicht, so ein Sprecher. Andere Gebiete in Vorarlberg wie das Skigebiet am Arlberg und der Sonnenkopf wollen kommenden Freitag mit dem Dauerbetrieb beginnen. In der Ostschweiz startet die Saison am Pizol bei guter Schneelage am 3. Dezember, am Flumserberg gibt es noch keinen Starttermin. Man warte noch auf die perfekten Schneebedingungen, heißt es.
Preise werden teils erhöht
Nachdem die Skigebiete in den vergangenen Jahren mit der Corona-Pandemie zu kämpfen hatten, stellen nun die Energiekrise und die Inflation eine Herausforderung für sie dar. Bergbahn-Betreiber im Allgäu, in Vorarlberg und der Ostschweiz kündigten deshalb schon im Spätsommer an, die Preise erhöhen zu wollen.
Auch am Flumserberg sei die Thematik zwischen Geschäftsleitung und Verwaltungsrat intensiv besprochen worden, heißt es auf SWR-Anfrage von den Bergbahnen Flumserberg. Das Unternehmen hat sich für eine Erhöhung der Ticketpreise von rund drei Prozent entschieden. Angesichts der insgesamt hohen Belastungen durch die Inflation für private Haushalte wollte man die Erhöhung nach eigenen Angaben möglichst moderat gestalten. Unter der Woche kostet eine Tageskarte für Erwachsene nun 65 Schweizer Franken, am Wochenende 69 Schweizer Franken.
Im Skigebiet Silvretta Montafon seien derzeit die Preise für einen Skipass teils sogar günstiger als im vergangenen Winter, heißt es von den Betreibern. Diese haben ein dynamisches Preismodell eingeführt, das auf verschiedene Faktoren reagiert. Bei geringer Auslastung unter der Woche sei das Skifahren etwa günstiger. Auch wer früh bucht, kann auf einen besseren Preis hoffen.