"Into the deep" heißt die neue Ausstellung im Zeppelin Museum in Friedrichshafen. Sie beschäftigt sich bis 5. November mit Rohstoffen und ihrem geplanten Abbau in All und Tiefsee.
Die Macher der Ausstellung legen großen Wert auf Klimaneutralität, werben für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft. Zu sehen sind gebrauchte Paletten, Regalböden, Vitrinen und Vorhänge. Wandfarben, Prospekte und Plakate sind aus klimaneutraler Produktion. In den Räumen ist die Klimaanlage gedrosselt.
Die Exponate aus dem Bestand des Zeppelin Museums haben keinen energie- und abgasintensiven Transportweg hinter sich. Ihre Befestigungen sind wiederverwendbar und die Erklärtexte sind mit Kreide an die Wand geschrieben. Die Kulturstiftung des Bundes hat das Zeppelin Museum dafür gefördert.
SWR-Reporterin Karin Wehrheim hat sich die Ausstellung am Tag der Eröffnung angeschaut:
Zentraler Rohstoff der Sonderausstellung ist Aluminium. Die Sonderausstellung zeigt, wie wichtig Aluminium für den Bau von Luftschiffen in Friedrichshafen war und erklärt wie Aluminium wiederverwendet worden ist.
Kritische Auseinandersetzung mit Abbau von Rohstoffen
Zugleich werfen fünf internationale Kunstschaffende mit Videos und Installationen einen kritischen Blick auf den Abbau wertvoller Rohstoffe und seltener Erden in Europa und Übersee. Dabei hinterfragen sie auch ihre Gewinnung in den Minen der Zukunft, dem Meeresboden der Tiefsee und dem Weltall.