Die Bundesstraße 31 zwischen Kressbronn und Eriskirch (Bodenseekreis) ist seit Montagmorgen halbseitig gesperrt. Grund sind monatelange Bauarbeiten.
Seit Montagmorgen wird die Fahrbahndecke der B31 zwischen Eriskirch und Kressbronn erneuert, sodass mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen ist. Die B31 ist halbseitig in Fahrtrichtung Friedrichshafen gesperrt, eine Umleitung führt über Tettnang. In Fahrtrichtung Lindau wird der Verkehr an der Baustelle vorbei geleitet.
Laut dem Regierungspräsidium Tübingen finden die Arbeiten insgesamt in drei Bauabschnitten bis voraussichtlich Anfang Juni statt. Die Erneuerung des Belags sei notwendig, da die Fahrbahndecke zahlreiche Schäden aufweise. Zwischen den Anschlussstellen Eriskirch und Schlatt komme ein "lärmarmer" Asphalt zum Einsatz, im Mauernriedtunnel werde ein aufgehellter Belag verwendet, um die Sicherheit zu erhöhen.
Instandsetzung der Brücke über die Argen
Parallel wird die Argenbrücke bei Langenargen-Oberdorf (Bodenseekreis) instand gesetzt. Die Arbeiten beginnen ebenfalls Ende März und werden voraussichtlich bis Ende Oktober dieses Jahres andauern. Aufgrund der dabei eingesetzten Materialien können die Arbeiten nur in den wärmeren Monaten durchgeführt werden, so das Regierungspräsidium.
Halbseitige Sperrung zwischen Kressbronn und Eriskirch
In der ersten Bauphase bis Ende April 2023 wird die Fahrbahnseite Richtung Friedrichshafen zwischen den Anschlussstellen Eriskirch und Kressbronn saniert. Auf die B31 Richtung Lindau kann man in Schlatt und Oberdorf, Richtung Friedrichshafen bei Eriskirch auffahren. In der zweiten Bauphase bis Mitte Mai wird die Seite Richtung Lindau saniert. Davon sind dann auch die Auffahrten in Schlatt und Oberdorf betroffen.
Bis Ende Oktober 2023 stehen dann Bauarbeiten zwischen den Anschlussstellen Oberdorf und Kressbronn an.
Kosten von rund fünf Millionen Euro
Die Fahrbahndeckenerneuerung kostet laut Regierungspräsidium rund 3,7 Millionen Euro, die Brückeninstandsetzung etwa 1,3 Millionen Euro. Die Kosten werden vom Bund getragen.