Am bundesweiten Aktionstag des Deutschen Bauernverbandes wollten auch Landwirte aus der Region über ihre Sorgen informieren. Sie zeigten sich mit Traktoren auf den Straßen und an Informationsständen in den Innenstädten.
Die Landwirte haben am Freitag, dem Aktionstag des Deutschen Bauernverbandes, versucht, auf ihre Sorgen aufmerksam zu machen. Bei Protestfahrten hatten sie den Verkehr ausdrücklich nicht lahmlegen wollen, heißt es vom Bauernverband Allgäu-Oberschwaben, sondern auf Dialog und Information gesetzt. Unter anderem wollten sie ihrer Forderung Nachdruck verleihen, die Subvention des Agrardiesels nicht abzubauen.
Protestfahrten sollen den Verkehr nicht blockieren
Der Verkehr solle nicht blockiert werden, die Traktoren werden in ihrem normalen Tempo fahren, sagte Franz Schönherr, Vorsitzender des Bauernverbands Allgäu-Oberschwaben. Im Kreis Ravensburg waren am Freitag Konvois im Bereich Altshausen-Ravensburg und zwischen Wangen und Bad Waldsee unterwegs. Der Bauernverband Tettnang hatte eine Protestfahrt im Bodenseekreis von Friedrichshafen über Tettnang nach Kressbronn organisiert.
Bauern suchen den Dialog mit Politikern und der Bevölkerung
Der Bauernverband Biberach-Sigmaringen informiert am Samstagvormittag auf dem Biberacher Viehmarktplatz über die Lage der Landwirte und plant ein Mahnfeuer für nächste Woche. Ansonsten seien die Bauern in Innenstädten und beim Lebensmittelhandel präsent, um mit Plakaten zu informieren und den Dialog mit der Bevölkerung zu suchen. Dieter Mainberger vom Bauernverband Tettnang fordert, die Politik solle mit den Bauern in ernsthaften Kontakt treten.
Alle Veranstaltungen der Aktionswoche in der Region Bodensee und Oberschwaben hat der Landesbauernverband Baden-Württemberg auf seiner Internetseite angekündigt.
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