Einsatzkräfte und Polizisten angegriffen

Nach Silvester-Krawallen in BW: Ermittlungen gegen 24 Verdächtige

Stand

Wegen der Randale in der Silvesternacht in Baden-Württemberg sind mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Einige laufen derzeit noch.

Nach der Randale an mehreren Orten in der Silvesternacht in Baden-Württemberg sind Ermittlungsverfahren gegen 24 mutmaßliche Randalierer eingeleitet worden. Das ist das Ergebnis einer Antwort des Justizministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Fünfmal wurde demnach Anklage erhoben, dreimal hatten Verfahren eine Geldstrafe per Strafbefehl zur Folge. Ein Verfahren wurde eingestellt, ein weiteres an eine andere Staatsanwaltschaft abgegeben. In 13 Fällen ermittle die Polizei noch, hieß es.

In einem Fall ist bislang auch eine Freiheitsstrafe verhängt worden: Das Amtsgericht Heilbronn hatte im sogenannten beschleunigten Verfahren nur wenige Tage nach Silvester einen damals 30 Jahre alten Mann zu neun Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt.

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Insgesamt berichtete das Ministerium von 45 Tatverdächtigen im Zusammenhang mit dem Silvester-Krawall. Von 21 Personen, die in Tübingen und Esslingen unterwegs waren, habe man die Personalien aufgenommen, ihnen aber keine Beteiligung nachweisen können. In der Silvesternacht war es vor allem in Berlin, aber auch in Baden-Württemberg zu Angriffen auf Einsatzkräfte gekommen.

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