Das baden-württembergische Auslandsgeschäft schrumpft. Laut dem Statistischen Landesamt brachen die Exporte um 3,7 Prozent ein. Vor allem bestimmte Branchen seien betroffen.
Die Konjunkturflaute macht sich auch in Baden-Württemberg bemerkbar. So sanken laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Landesamtes in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) die Exporte baden-württembergischer Firmen im ersten Halbjahr diesen Jahres um 3,7 Prozent. Besonders betroffen seien der Kraftfahrzeug- und Maschinenbau sowie die Pharmazie-Branche.
BW-Exporte nach Italien und China gesunken
So betrug der Ausfuhrwert baden-württembergischer Produkte in den ersten sechs Monaten des Jahres rund 125,1 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Wert somit um 4,3 Milliarden Euro. Bundesweit verzeichneten die Exporte einen Rückgang um 1,6 Prozent.
Die meisten Exporte gingen demnach in die USA. Zwar sei auch hier ein Rückgang zu verzeichnen, doch sei dieser weniger drastisch als beispielsweise bei den Exporten nach Italien. Die Ausfuhren dorthin sanken um 24,2 Prozent, so das Statistische Landesamt. Grund dafür sei vor allem der stark rückläufige Handel mit pharmazeutischen Produkten.
Auch beim Handel mit China verzeichnete die baden-württembergische Wirtschaft einen Rückgang. So sank das Exportvolumen um 15,7 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro.
Außenhandel mit der Schweiz hat zugenommen
Währenddessen habe sich das Außenhandelsvolumen mit der Schweiz um 9,6 Prozent auf 10,3 Milliarden Euro erhöht, so die Statistikerinnen und Statistiker. Auffallend sei hierbei vor allem die stärkere Nachfrage nach Metallen. In diesem Bereich verzeichnete der Export ein Plus von 82,4 Prozent.
Doch auch die Importe nach Baden-Württemberg gingen zurück. So wurde laut dem Statistischen Landesamt ein Minus von 7,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet.
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