Beobachtet man den Garten genauer, lässt sich mit Hilfe von Pflanzen wie Gänseblümchen oder Brennnesseln erkennen, ob man den Gartenboden verbessern kann und Dünger benötigt wird.
Was bedeuten Gänseblümchen auf dem Rasen?
Hübsch, aber ein Hinweis darauf, dass etwas nicht stimmt: Wenn Ihr Rasen nicht so richtig gedeiht und sich immer mehr Gänseblümchen breitmachen, dann ist das ein Hinweis darauf, dass der Boden zu wenig Nährstoffe enthält und die Rasengräser langsam an Wuchskraft verlieren.
Bodenverdichtung dank Kriechendem Hahnenfuß erkennen
Wenn im gepflegten Staudenbeet die Prachtstauden wie Glockenblume, Phlox oder Rittersporn nicht so richtig gedeihen wollen, aber gleichzeitig der Kriechende Hahnenfuß sich ganz flach und mit wuchernden Ausläufern ausbreitet, dann ist das ein klarer Hinweis auf verdichteten Boden. Hier tun sich die Stauden schwer mit dem Wachstum.
Ackerschachtelhalm zeigt Bodenverdichtung
Auch wenn sich im Staudenbeet der Ackerschachtelhalm mit seinen blattlosen, aufrechten Trieben breit macht, dann ist das ebenfalls ein Hinweis auf Bodenverdichtung.
Auf welchem Boden wachsen Brennnesseln?
Auch wenn viele es nicht glauben wollen: Brennnesseln sind ein Zeichen für viele Nährstoffe, ganz besonders Stickstoff. Und dort, wo die Brennnessel wächst, ist der Boden auch meist tiefgründig und humos. Das ist also ein gutes Zeichen.
Auf welchem Boden wächst Vogelmiere?
Nicht unbedingt beliebt bei Hobbygärtnern, aber im Prinzip zu begrüßen ist die kleinblättrige, weißblühende Vogelmiere. Wenn sie im Gemüsebeet wächst, dann heißt das, dass alles in Ordnung ist. Sie sollten nur dafür sorgen, dass die Vogelmiere nicht die Überhand gewinnt.
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