Zu viele schlechte Nachrichten - nur panischer Zeitgeist?
"Es ist wirklich alles schrecklich", so fasste es Constantin Schreibers Vater zusammen, als er im SPIEGEL blätterte. Das Gefühl, dass es vorangeht, dass es bergauf geht, dass der Wohlstand zunimmt, das sei jetzt anders. Ein Eindruck, den sicherlich viele mit ihm teilen.
Auch Constantin Schreiber hatte ein einschneidendes Erlebnis: Als das erste Mal die Bilder vom Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine sah - während er die Tagesschau-Sendung moderierte. Das ging im sehr nahe - aber als Tagesschau-Sprecher muss er auf der einen Seite professionelle Distanz wahren, auf der anderen Seite aber auch die Inhalte der Meldungen vermitteln. Wie also reagieren?
Solche Erlebnisse waren ein Grund für Constantin Schreiber, nachzuforschen, was es mit den schlechten Nachrichten von heute auf sich hat. Der Journalist und Tagesschausprecher analysiert den panischen Zeitgeist, der heute unser Leben bestimmt.
Constantin Schreiber und die Nachrichten der Tagesschau
Als Sprecher bei der Tagesschau hat er selten, fast nie, Gutes zu verkünden. Wie lässt sich mit Negativem umgehen? Dürfen wir uns überhaupt noch freuen - oder sind wir im Gegenteil vielleicht sogar dazu verpflichtet? Und er hat sich gefragt: "Was macht mich glücklich und zufrieden?"
Antworten darauf und warum es sinnvoll sein kann, gewisse Charaktereigenschaften zu trainieren, um uns glücklich zu machen, das erklärt Constantin Schreiber in SWR1 Leute.
People Are People SWR1 Leute
Zwei Stunden Zeit für ein Gespräch mit Menschen, die im Mittelpunkt stehen, die Herausragendes leisten oder einfach eine spannende Lebensgeschichte haben.