Der Rotthof in Hirschberg an der Bergstraße: Martin Krauch betreibt dort nachhaltige Landwirtschaft, die er gleichzeitig zukunftsfähig gestalten will.
Artenvielfalt erhalten und die Agrarlandschaft schützen
Wie kann sich die Landwirtschaft an den Klimawandel anpassen? Wie lassen sich insektenfreundliche Lebensräume schaffen und die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft schützen? Die Landwirtschaft steht vor zahlreichen Herausforderungen. Für Landwirtschaftsmeister und Bodenpraktiker Martin Krauch sind daraus generationsübergreifende Projekte entstanden. Er baut diverse Baumarten auf mehrjährigen Blühstreifen an und sorgt so für insektenfreundliche Lebensräume und für vermarktbares Edelholz.
Von Monokulturen hält Martin Krauch gar nichts - das dauerhafte Anbauen nur einer Pflanzenart schade den Äckern und Böden. Und dann erklärt er in SWR1 Leute, wie das mit den sogenannten "Wurzelexsudaten" zusammenhängt - der Abgabe einer Vielzahl organischer Verbindungen, besonders Zucker und Aminosäuren, aber auch organische Säuren, Hormone und Vitamine durch die Pflanzenwurzel.
Ökologische Landwirtschaft in Zeiten des Klimawandels
Martin Krauch bewirtschaftet den Rotthof in Hirschberg, der zwischen Rhein und Odenwald liegt. Auf 60 Hektar Ackerbaubetrieb werden Hafer, Dinkel, Hartweizen und Weizen angebaut. Wie sich eine Balance zwischen Nutz- und Schadinsekten halten lässt, was die Landwirtschaft betrifft und warum Insektenschutz gleichzeitig Bodenschutz bedeutet, das erklärt Martin Krauch in SWR1 Leute.
Anna Laura Hübner & Stephan Becker So gelingt naturnahe und nachhaltige Öko-Landwirtschaft
80 Prozent der Landschaften in Deutschland seien in ökologisch schlechtem Zustand. Welchen Beitrag kann die Landwirtschaft leisten und wie funktioniert sie naturnah und nachhaltig?
People Are People SWR1 Leute
Zwei Stunden Zeit für ein Gespräch mit Menschen, die im Mittelpunkt stehen, die Herausragendes leisten oder einfach eine spannende Lebensgeschichte haben.