Historiker Guido Knopp erreichte im ZDF Millionen Zuschauer mit seinen Dokumentationen. Jetzt spricht er über Russland und den Angriffskrieg auf die Ukraine.
Der Mann hat das deutsche Fernsehen geprägt. Mit einem eigenen Genre: Histotainment - unterhaltsam vermittelte Zeitgeschichte. Rund 2.000 Stunden Programm hat Prof. Dr. Guido Knopp zwischen 1978 und 2013 produziert und im ZDF gesendet.
Millionen interessierten sich für Knopps Dokumentationen
Er erreichte Massen mit seinen Dokumentationen. Eine Folge "Hitlers Helfer" schauten etwa mehr als acht Millionen Menschen. Im Vergleich dazu besuchten die Staatlichen Museen zu Berlin im Jahr 2021 nicht einmal 1,5 Millionen Menschen. Geschichtliche Bildung, die auf dem heimischen Sofa konsumiert werden kann - dafür steht Guido Knopp.
Guido Knopp wurde als "Geschichtspornograph des ZDF" bezeichnet
Trotz vielfacher Auszeichnungen - unter anderem einem Emmy - sah Knopp sich auch viel Kritik ausgesetzt: Er sei der "Geschichtspornograph des Zweiten Deutschen Fernsehens", der Hitler-besessen ist, hieß es etwa.
Im Ruhestand erschien sein Buch "Putins Helfer"
Auch nach seiner Fernsehkarriere beschäftigen den 75-Jährigen weiter Politik und Zeitgeschichte und Guido Knopp scheint sich treu zu bleiben. Sein neuestes Buch hat den Titel "Putins Helfer".
Wie wird der Krieg gegen die Ukraine enden?
Auch zum fortschreitenden Angriffskrieg gegen die Ukraine nimmt Knopp Stellung. Welchen Einfluss werden die Wahlen in den USA und in Deutschland auf ein mögliches Ende des Kriegs haben?
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