Gilda Sahebi gibt den Menschen ihres Heimatlandes Iran eine Stimme. Seit dem Tod von Jina Mahsa Amini, die von der Sittenpolizei verhaftet wurde, gibt es Proteste. "Was im Iran geschieht, ist feministische Weltgeschichte", sagt Gilda Sahebi. Sie ist im Iran geboren und in Deutschland aufgewachsen. Sie studierte Humanmedizin und Politikwissenschaft in Heidelberg, München, Istanbul und Warschau. Nach einer journalistischen Ausbildung arbeitet Gilda Sahebi als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Antisemitismus und Rassismus, Frauenrechte, Naher Osten und Wissenschaft. Im vergangenen Jahr wurde sie vom "medium magazin" als Politikjournalistin des Jahres ausgezeichnet. Gilda Sahebi steht mit vielen Menschen im Iran in engem Kontakt und beleuchtet die unterschiedlichen Aspekte der Revolte in ihren aktuellen Buch "Unser Schwert ist die Liebe". Sie beschreibt die lange Geschichte der gewaltvollen Unterdrückung, die feministische Perspektive und die Rolle der Musik im Iran.
Moderation: Nicole Köster
People Are People SWR1 Leute
Zwei Stunden Zeit für ein Gespräch mit Menschen, die im Mittelpunkt stehen, die Herausragendes leisten oder einfach eine spannende Lebensgeschichte haben.