So wichtig war "Der Alte" für Charles M. Huber

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Charles M. Huber war der erste schwarze deutsche Schauspieler mit einer Fernseh-Hauptrolle: in der ZDF-Serie "Der Alte". Er war auch der erste CDU-Bundestagsabgeordnete mit schwarzen Wurzeln. Später ging Huber in die Heimat seines Vaters, den Senegal, um den dortigen Präsidenten zu beraten. Ganz schön viel erlebt hat der Mann mit seinen mittlerweile 66 Jahren. Geboren in München wuchs er in Niederbayern auf. Charles Muhammad Huber identifiziert sich sehr mit seiner Heimat, hat sich etwa ein Bavaria-Tattoo stechen lassen. Da sein Vater als senegalesischer Diplomat viel unterwegs war, wuchs Karl-Heinz Huber, wie er offiziell heißt, weitgehend ohne Papa auf. Den lernte er erst so richtig mit Ende 20 kennen. Im Nachhinein sagt Charles M. Huber: "Kinder brauchen einen Vater. Fehlt er, legt sich das lebenslang wie ein Schatten auf das Herz." Auf den Spuren seines Vaters trieb es Huber Jahre später in den Senegal: Vier Jahre lang hat er dort Politik gemacht, als Berater von Präsident Macky Sall. Die Familie und die Sehnsucht nach Schweinswürsten und Sauerkraut trieben Huber dann aber wieder zurück nach Deutschland. Doch die Rolle Afrikas in der Weltpolitik beschäftigt ihn weiter. Dort spüren die Länder ein enormes wirtschaftliches Interesse anderer Nationen. Nach Jahrzehnten von Ignoranz und Unwissenheit, von Rassismus und Ausbeutung hat sich die Kommunikation mit und über Afrika in kurzer Zeit gewandelt, ist sich Huber sicher. So sieht sich Charles M. Huber dank seiner Erfahrung mittlerweile auch als kompetenter Brückenbauer.

Moderation: Jens Wolters

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Schauspieler | 31.8.2023 Politiker Charles M. Huber: Von "Der Alte" in den Senegal

Als erster schwarzer deutscher Schauspieler spielte Charles M. Huber die Hauptrolle in einer Serie: "Der Alte". Später war er Politiker bei der CDU und ging in den Senegal.

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