SWR1 Sonntagmorgen – rund um die Themen Religion, Gesellschaft und Lebensfragen die Highlights unserer Sendung: Informationen, exklusive Gespräche und Hintergründe. Dazu der Standpunkt zu einem aktuellen Thema.
Die komplette Sendung von SWR1 Sonntagmorgen gibt es jeden Sonntag und an Feiertagen zwischen 06:00 und 10:00 Uhr zu hören.
Hier geht es zur Sendung in der ARD Audiothek.
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Leere Stadt, heilige Stadt: Jerusalem in Osterzeiten
Jerusalem - zu Ostern 2025 besuchen nur wenige Touristen die Stadt und das Land Israel.
Normalerweise ist die Altstadt von Jerusalem in den Ostertagen brechend voll. Touristen aus aller Welt wollen an dem Ort sein, an dem Jesus der Bibel nach wiederauferstanden ist. Doch Mitte April 2025 ist Jerusalem vergleichsweise leer. Der Krieg im Gazastreifen lässt viele Touristen zu Hause bleiben -
Digitale Glockenlandkarte
Der Karlsruher Glockenbeauftragte Martin Kares hat eine App entwickelt auf der 14000 Glocken verzeichnet und zu hören sind.
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Trumps Zoll-Poker. Von Samuel Jakisch
US-Präsident Donald Trump hält die Welt mit seiner Zoll-Politik in Atem. Doch bezüglich der Konsequenzen zeigt er sich unvorbereitet und kurzsichtig.
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Gespräch mit Jakob Johannes Koch, Kulturbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz
Der Kulturbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, Jakob Johannes Koch, erklärt die Geschichte der Glocken und ihre Bedeutung für die Kirche.
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Die Glocken an Martinskirche Pfullingen bleiben nachts stumm
Jahrelang hat die Turmuhr der Pfullinger Martinskirche nachts geschlagen. Nun bleiben sie stumm, weil sich Anwohner gestört fühlen.
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Die Glöckner von Prag
Tschechien gilt als das kirchenfernste Land Europas. Doch immer mehr Tschechen entdecken das alte Erbe des Glockenläutens und -gießens wieder.
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Männer und der Ruhestand
Es ist ein völlig neuer Lebensabschnitt: Der wohlverdiente Ruhestand. Nach einem langen Arbeitsleben. Finanziell, aber auch emotional ist plötzlich alles anders. Das ist eine Herausforderung, aber auch eine Chance, sagen Experten – wenn man sich rechtzeitig darüber Gedanken macht, wie man diesen Lebensabschnitt gestalten will. Denn andernfalls droht – gerade bei Männern, die sich vor allem über den Beruf definieren – das berühmte schwarze Loch. Darum ging es jetzt auch beim Deutschen Seniorentag in Mannheim, bei einer Veranstaltung speziell für Männer. SWR Reporter Matthias Wiest.
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Telefonbetrug bei ältereren Menschen
Ältere Menschen haben zwar viel Lebenserfahrung, sind aber leider auch bevorzugte Opfer von Gaunern und Trickbetrügern – und immer wieder fallen Seniorinnen und Senioren auf deren Tricks rein, meist am Telefon, wenn sich der angebliche Enkel meldet, der dringend Geld braucht, oder ein falscher Polizist erklärt, dass man unbedingt seine Ersparnisse in Sicherheit bringen müsse. Die Tricks, mit denen mit der Leichtgläubigkeit älterer Menschen zum Teil hohe Summen erbeutet werden, sind vielfältig. Und darum ging es auch auf dem Deutschen Seniorentag in Mannheim. SWR Reporter Matthias Wiest.
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Alt hilft Jung - Seniorpartner in School in Mannheim
Es gibt an der lebhaften Schule im Süden Mannheims viele kleinere und größere Konflikte. Bruno erzählt, worum es bei Jungens meistens geht:
OT . . . .
Damit es eben nicht soweit kommt, setzen sich die Senior-Mediatoren mit den Schülerinnen und Schülern in ein Zimmer, abseits vom Trubel und versuchen eine Situation zu schaffen, für die Lehrkräfte in ihrem eng getakteten Vormittag einfach keine Zeit haben. Fiona, Melina und Bruno haben damit ganz gute Erfahrungen gemacht:
OT . . .OT Ja, es ist schon komisch, aber . ..über Probleme reden, das tut gut mit denen zu reden man fühlt sich danach auch frei, wenn man die Last abgegeben hat
vor allem nicht mit Menschen in der Schulhirarchie, also mit Lehrerinen und Lehrern.
Meist sind es die digitalen Medien, auf denen der Streit losgeht, das muss nicht immer Mobbing heißen. Streit, das geht bei Jungs schnell mal in Richtung körperliche Auseinadersetzung, bei den Mädels weniger, tut aber auch weh, wenn man in den digitalen Medien vor anderen beleidigt oder verletzt wird. Die Lehrkräfte jedenfalls sind dankbar für die Unterstützung der erfahrenen Mediatoren. Schulleiter Matthias Nuß empfindet das als echte Bereicherung.
OT:
Nicht gemeint sind aber schwere Auseinandersetzungen oder grobes Fehlverhalten, das muss dann von der Schulsozialarbeit oder der Schulleitung geregelt werden. Die Mediatoren, in Mannheim sind es aktuell Harry Köhler, früher bei einem Energieunternehmen beschäftigt und Monika Broska, früher Lehrerin, kommen jedenfalls mit ihrer Lebenserfahrung ganz gut an:
OT . . .Es geht darum, dass sie lernen mit Konflikten ... frei zu sprechen, das haben die uns bestätigt, dass das ihnen sehr gut tut in diesem Raum. -
"Altersgrenzen müssen weg"
Dr. Regina Görner, Vorsitzende der Bagso
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25 Jahre Girls'Day: Endlich abschaffen! Von Tamara Land
25 Jahre Girls'Day: Endlich abschaffen! Von Tamara Land
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Bundesregierung will Fliegen billiger machen. Von Pascal Lechler.
Deutschlandticket teurer, Fliegen billiger: Die Ideen der neuen Bundesregierung sind unökologisch und nicht zukunftstauglich, so Pascal Lechler.
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Gespräch mit Oliver Rautenberg
Sind Demeter-Lebensmittel besser als andere Bio-Produkte ? Der Blogger und Anthroposophie-Kritiker Oliver Rautenberg sieht es im Interview mit SWR 1 Sonntagmorgen kritisch.
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Besuch beim Demeter-Bauern Carsten Bauck
Reportage 100 Jahre nach Rudolf Steiners Tod: Wie auf dem Bauckhof nach anthroposophischen Grundsätzen gearbeitet wird.
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Theo kämpft sich ins Leben zurück
15-Jähriger aus Rheinland-Pfalz leidet unter schweren Long-Covid-Symptomen
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"Da wird man ganz schön demütig."
Gespräch mit Sascha Becker, Anchorman der SWR Aktuell-Nachrichten in Rheinland-Pfalz, über seine Doku "Corona-Schicksale - Was von der Pandemie bleibt".
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Mehr Menschen mit Long-Covid-Symptomen als vermutet
Gespräch mit Dr. Astrid Weber, Leiterin des Ambulanten Corona-Kompetenz-Zentrums Koblenz
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Jugend und Corona
Ein Besuch in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Klinikums Stuttgart
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Natur schützen, Artenvielfalt erhalten. Von Sabine Stöhr
Steigende Temperaturen und Bebauung rauben Insekten den Lebensraum. Dabei sind sie für uns Menschen unverzichtbar.
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Diplomatie in schwierigen Zeiten - Interview mit Prof. Manuel Fröhlich
Was ist eigentlich bei dem berüchtigten Treffen von Trump und Selenskyj im Weißen Haus "diplomatisch" schief gegangen?
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Umfrage: Auch im Alltag ist Diplomatie gefragt
Es muss nicht immer die politische Weltbühne sein. Oft braucht es auch im Alltag diplomatisches Geschick.
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Wie und warum wir als Europäer zuversichtlich bleiben können. Von Gabi Biesinger
Schwierige Weltlage – Wie und warum wir als Europäer zuversichtlich bleiben können – erklärt unsere Londoner Korrespondentin Gabi Biesinger in ihrem Zwischenruf.
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Gespräch mit Prof. Alexandra Freund: Wie kann eine Auszeit gelingen?
Auszeiten müssen gar nicht lange dauern, um erholsam zu sein. Schon ein paar Tage können reichen, erzählt Alexandra Freund, Professorin für Entwicklungspsychologie an der Universität Zürich. Eine lange Pause vom Alltag kann sich dennoch lohnen - wenn der innere Stress und die Belastung trotz Pausen nicht nachlässt. Sie spricht auch über die Kosten von Auszeiten - und wieviel verplant werden sollte.
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Hotzenwälder Paar trampte um die Welt
Benni und Nadina aus Südbaden erzählen über ihre knapp einjährige Auszeit, während der sie um die Welt trampten und dabei intensiv viele Menschen trafen und dabei für ihr Leben reichlich lernten.
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Gespräch mit der Bräuche-Forscherin Gabriele Dafft über das Phänomen Ramadan-Kalender
Seit ein paar Jahren gibt es in Deutschen Supermärkten und Drogerieketten Ramadan-Kalender für Kinder zu kaufen. Die Inspiration dafür kam durch den Adventskalender.
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Artenschutzbeschlüsse machen Hoffnung in schwierigen Zeiten. Von Simon Plentinger
Auf der nachgeholten Naturschutzkonferenz in Rom einigte man sich auf die künftige Verteilung von Hilfsgeldern für Artenschutz. Das macht Hoffnung, findet Simon Plentinger.
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Unions-Anfrage zur Finanzierung von NGOs - Den Schuss nicht gehört. Von Lissy Kaufmann
In der Debatte über die Unions-Anfrage zur NGO-Finanzierung zeigen sich Gräben. Unsere Korrespondentin Lissy Kaufmann meint: Das politische Berlin hat den Schuss nicht gehört.
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Phänomen Ramadan-Kalender - vom Adventskalender inspiriert
Im christlich-muslimischen Zusammenleben entwickeln sich neue Traditionen - in Anlehnung an Adventskalender gibt es für muslimische Kinder seit einigen Jahren Ramadan-Kalender.
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Trump und die Unberechenbarkeit. Von Mark Kleber
In knapp neun Stunden ist es so weit: Dann haben wir die ersten Zahlen, wie die heutige Bundestagswahl ausgegangen ist, und ein paar Stunden später dann amtliche Gewissheit. Darauf können wir uns verlassen, aber vieles andere wird zunehmend unberechenbar. Selbst wenn man mit Politik nicht so viel am Hut hat, kann man das in den letzten Tagen daran ablesen, wie sich viele die Augen reiben angesichts der Äußerungen von US-Präsident Trump, wenn es um die Sicherheit Europas geht. Viele Menschen belastet das. Wie gehen wir damit um? Die Frage beschäftigt auch meinen Kollegen Mark Kleber in seinem Standpunkt.
Wir haben eine Kaffeemaschine. Die hat mit der Weltpolitik gar nichts zu tun, und das ist gut so. Wenn ich auf den Knopf drücke, weiß ich, ich kriege Kaffee. 100 % verlässlich. Politik ist keine Kaffeemaschine, klar. War sie noch nie. Aber das, was wir gerade an Unberechenbarkeit erleben... Mann o Mann. Trump und Europa. Puh… Diese Unberechenbarkeit übersteigt viele Befürchtungen. Denn im neuen Sound der US-Regierung klingt eine Frage an, die uns alle betrifft: Können wir uns noch darauf verlassen, dass wir hier weiter in Frieden leben? Ich weiß, beim Kaffee am Sonntagmorgen ist das kein schönes Thema, aber die Frage nach unserer Sicherheit stellt sich jetzt ganz konkret. Als hätten wir nicht schon genug Krisen! Dieses Gefühl der Unsicherheit hatte ich, als ich jung war, in den Achtziger Jahren. Das war die Zeit des Kalten Krieges. Damals bauten manche in ihren Gärten Atombunker. Und jetzt? Jetzt verändert sich die Welt noch rasanter, als viele das für Trumps Regierungszeit vorausgesagt hatten. Worauf können wir uns überhaupt noch verlassen, wenn das einzig Erwartbare die Unberechenbarkeit ist? Wenn ich mit Leuten ins Gespräch komme, habe ich den Eindruck, vielen setzt das ähnlich zu wie mir. Also was tun? Militärisch aufrüsten? Europäisch geschlossen auftreten? Selbst anfangen, wie Trump zu denken? Ich kann nur für mich sprechen. Mir ist wichtig, erstens, den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern hinzuschauen - die Zeitenwende, über die wir seit Jahren sprechen, beginnt jetzt erst richtig. Zweitens: Überlegen, was kann ich aktiv tun? Zum Beispiel mich informieren, engagieren, und, tja, natürlich, wählen gehen. Und drittens: Gerade in dieser Zeit mich nicht unterkriegen lassen von den Sorgen, sondern die Hoffnung behalten und Kraft tanken. Lachen mit Familie und Freunden oder auch einfach nur die kleinen Glücksmomente im Alltag genießen – wie den dampfend heißen Kaffee aus unserer Maschine. Verlässlich auf Knopfdruck. Auch mal als kurze Pause von der Weltpolitik. -
Chronik der Ereignisse
Der Verfassungsschutz beurteilt die Lage recht eindeutig. Die Gefährdung durch islamistischen Terrorismus in Deutschland, habe sich seit dem Angriff der terroristischen Hamas auf Israel im Oktober 2023 weiter erhöht.