Die kalte Jahreszeit kann so schön sein, wäre da nicht das Problem, dass die Füße ständig kalt werden. Unsere Tipps zeigen Ihnen, was Sie gegen Eisfüße tun können.
Kalte Füße sind nicht nur unangenehm und lästig, sie erhöhen auch das Risiko, eine Erkältung zu bekommen. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass kalte Füße das Immunsystem schwächen und uns anfälliger für Erkältungen machen.
Das sind die Ursachen für Eisfüße
Jetzt, wo die Temperaturen draußen sinken, muss unser Körper die eigene Wärme so verteilen, dass die wichtigsten Organe in der Körpermitte vor der Kälte geschützt sind. Dabei werden die Gefäße verengt und das Blut gelangt nicht mehr im vollen Umfang in unsere Extremitäten.
Fußbäder und Massagen regen die Durchblutung an
Um die Durchblutung in den Füßen zu fördern, bieten sich sanfte Fußmassagen an. Am besten funktioniert das mit einem Igelball. Legen Sie den stacheligen Ball auf den Boden und lassen Sie Ihren Fuß darauf kreisen. Auch Fuß- und Zehengymnastik kann dem Erkalten der Füße vorbeugen. Unser Tipp: Zwischendurch die Füße kreisen lassen, sich auf die Zehenspitzen stellen oder mit den Zehen wackeln.
Auch Fußbäder wirken Wunder. Achten Sie darauf, dass die Wassertemperatur zwischen 33 und 40 Grad Celsius beträgt. Ideal ist es, das erwärmte Wasser nach und nach einzugießen.
Pflegen Sie nach dem Bad Ihre Füße mit einer speziellen Fußcreme, die die Durchblutung anregt.
So regen Sie die Durchblutung außerdem an
Achten Sie außerdem auf viel Bewegung, viel Flüssigkeit und eine ausgewogene Ernährung. Scharfe Gewürze, heiße Getränke, Suppen und Eintöpfe können den Blutdurchfluss auch fördern.
Warum Wollsocken die Füße wärmen
Bei kalten Füßen denkt wohl jeder erstmal an Wollsocken. Das liegt vor allem daran, dass Wolle Körperwärme hervorragend speichern kann. Gestrickte Wollkleidung hat viele kleine Zwischenräume, in denen sich Luft verfängt, die durch unsere Körpertemperatur aufgeheizt wird. Wolle hat also eine isolierende Wirkung und reflektiert die Wärme.
Achten Sie aber darauf, dass die Socken nicht zu eng sitzen, damit die Blutzufuhr am Fuß nicht zusätzlich erschwert wird. Dasselbe gilt auch für das Schuhwerk.
Im Vergleich zu den meisten synthetischen Stoffen hat Wolle den Vorteil, dass sie atmungsaktiv ist. Das bedeutet: Der Fuß schwitzt nicht so schnell und ist weniger anfällig für Kälte durch Feuchtigkeit.
Achten Sie bei der Wahl Ihrer Schuhe auf dickere Sohlen. Die verhindern, dass die Kälte von außen zum Fuß durchdringt.
Vom elektrischen Fußwärmer bis hin zum Kalte-Füße-Notfallplan
Zusätzlich zu den richtigen Kleidungsstücken gibt es auch diverse weitere Utensilien, die Ihre eingefrorenen Füße auftauen können:
- Elektrische Fußwärmer, die ähnlich wie Heizdecken mit Heizdrähten ausgestattet sind.
- Wärmende und beheizbare Einlegesohlen für Schuhe.
- Beheizbare und tragbare Fußmatten, die Sie überall mit hinnehmen können.
- Wärmekissen für die Mikrowelle oder Wärmflaschen.
Unser Tipp für Kalte-Füße-Notfälle, falls sich nachts keine dieser Gerätschaften in greifbarer Nähe befinden sollte: Klemmen Sie einfach die Füße in die Kniekehle und wärmen Sie sie mit Körperwärme. Das hilft garantiert und lässt Sie mit wohlig warmen Füßen weiter schlafen.
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