Ein musikalisches Markenzeichen der Rolling Stones sind die sogenannten "Gitarrenriffs", meistens gespielt und erfunden von Keith Richards.
Ein "Riff" ist eine kurze, wiederkehrende Melodie, die einen Song prägt. Hier die Geschichte des berühmtesten Gitarrenriffs aller Zeiten, das fast verpennt wurde.
Der größte Hit der Stones wurde fast verpennt
Keith war stolz auf seinen neuen Kassettenrekorder, 1965 eine absolute technische Neuheit, so etwas hatten nicht viele. Und er hatte sich angewöhnt, musikalische Einfälle damit aufzunehmen. Die Melodie fiel ihm in der Nacht zum 7. Mai 1965 nach dem Rolling Stones Konzert in Clearwater, Florida ein – aber beinah hätte er das Ding komplett wieder vergessen.
Auf dem Kassettenrekorder wiederentdeckt
Wie so oft, kommt er ziemlich alkoholisiert in sein Hotelzimmer, setzt sich auf’s Bett, schaltet den Kassettenrekorder ein und klimpert auf der Gitarre herum. Am nächsten Morgen wacht er auf, hat überhaupt keine Erinnerung an das, was er in der Nacht gespielt hat. Der Kassettenrekorder ist noch an. Er spult das Band zurück und hört: eine Gitarrenmelodie... und dann auf dem Rest vom Tonband schnarchen!
Gar nicht schlecht, was ich da so fabriziert habe, denkt Keith und spielt es noch am selben Tag Mick Jagger vor. Der ist begeistert und macht sich sofort an den Text: "I can’t get no satisfaction".
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