Als traditionsreichstes deutsches Rockfestival versteht sich das seit 1985 durchgeführte Rock am Ring, das jährlich teilweise über 90.000 Besucher zum Nürburgring in die Eifel zieht.
Die von Veranstalter-Mogul Marek Lieberberg ins Leben gerufene Konzertreihe hat seit den Anfangstagen so ziemlich alles aufgeboten, was in der internationalen wie der nationalen Rockwelt Rang und Namen hat - von Mainstream bis Metal, von Indie bis Comedy.
Camping bei Extremwetter
Tagsüber knallt die Sonne auf den Asphalt und nachts versinkt das Zeltlager im Schlamm. Was für manch einen die Horrorvorstellung ist, gehört für die Fans fest zum Alltag auf dem Ring dazu. Feiern im Dreck und Matsch und Dixi Klos statt Hotelbadezimmer - für viele Festivalgänger ein Muss.
Unwetter und Terrorwarnung
Die Festivalgeschichte ist voller Höhen und Tiefen. Das Extremwetter wurde den Veranstaltern mehrmals zum Verhängnis. 1997 singt Chris Rea um 21 Uhr seinen letzten Song - danach legte ein Blitzeinschlag die komplette Stromversorgung lahm.
Erst eine Stunde später konnten Supertramp ihr Comeback auf der Hauptbühne feiern. 2016 musste Rock am Ring wegen Unwetter abgebrochen werden. Über 70 Menschen wurden damals verletzt. Nur ein Jahr später unterbrachen die Veranstalter das Programm wegen einer Terrorwarnung. Die Besucher mussten das Gelände vor dem Headlinerauftritt von Rammstein verlassen. Am nächsten Tag ging es wie geplant weiter.
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