Das Bluesfestival in Lahnstein zählt zu den ältesten und renommiertesten Bluesfestivals in Deutschland. Es lockt jährlich internationale Größen aber auch Newcomer an.
Sehr traditionsreich, wenn auch weniger spektakulär als beispielsweise Rock am Ring, ist das seit 1981 bestehende Lahnsteiner Bluesfestival, das jährlich über die Bühne der Stadthalle Lahnstein geht.
Ursprünglich vom damaligen SWF initiiert (der als SWR immer noch Medienpartner ist), setzt man auf das Rezept "international - national - regional" und zeigt sich stilistisch offen: Tradition trifft hier auf Moderne.
Lahnstein zieht die Bluesgrößen an
Bluesfans konnten bei diesem Festival bereits einigen großen Künstler aus der Branche lauschen. Neben Taj Mahal, Bill Wyman und Charlie Musselwhite, standen auch Jon Lord von Deep Purple und der "Fünfte Beatle" Klaus Voormann schon in Lahnstein auf der Bühne.
Mike Andersen - 40. Lahnsteiner Bluesfestival
Jährlich wird auf dem Festival auch ein Preis verliehen. Der "Blues-Louis" richtet sich an Verdienste rund um das Musikgenre. Preisträger 2021 war das Café Hahn.
Gezählt, aber nicht stattgefunden
Der Anschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September hatte auch Auswirkungen auf das Bluesfestival 2001, das im gleichen Monat stattfinden sollte. Die amerikanische Künstler konnten nicht anreisen und die Programmverantwortlichen Tom Schröder und Christian Pfarr mussten den Besucherinnen und Besuchern vor der Halle mitteilen, dass das Festival ausfällt. Mitgezählt wurde es aber trotzdem als 21. Bluesfestival.
Toronzo Cannon - 41. Lahnsteiner Bluesfestival
Zur offiziellen Homepage des Lahnsteiner Bluesfestivals.