Dieser Roman führt in ein Land, in das man nicht so leicht reinkommt: Nordkorea. Ein von der Welt abgeschotteter kommunistischer Staat - und trotzdem entwickelt sich dort eine außergewöhnliche Liebe.
Verbotene Liebe zwischen den Fronten
Claudia Aebischer ist 50 Jahre alt, sie reist mit einer Gruppe von Berliner Kulturschaffenden in die Hauptstadt von Nordkorea, soll dort eine deutsche Bibliothek eröffnen. In Pjöngjang hat Claudia eine Dolmetscherin an ihrer Seite: Die 30-jährige Sunmi, eine Nordkoreanerin, die sie auf Schritt und Tritt begleitet damit Claudia nur das tut, was die Machthaber erlauben, also keine verbotenen Wege geht und nicht unkontrolliert Kontakt zu Einheimischen hat.
Pikant wird der Roman, weil sich Claudia zu Sunmi hingezogen fühlt, gleichzeitig aber Angst hat vor diesem Gefühl. Eine Romanze entwickelt sich. Vielleicht würde Sunmi ja mit Claudia über das Gebirge Richtung Deutschland flüchten. Tut sie das am Ende? Das ist die spannende Frage auf diesen 150 Seiten.