Plogging statt Joggen: Umweltschutz und Fitness Training kombiniert

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Autor/in
Laura Zacharias
Moderatorin Laura Zacharias aus dem SWR1 Team
Matthias Sziedat
Moderator Matthias Sziedat aus dem SWR1 Team

Joggen kennt jeder, aber wie sieht es mit "Plogging" aus? Ein Umweltaktivist aus Schweden hat diesen Trend erfunden.

Was heißt Plogging?

Beginnen wir mit einem kleinen Schwedischkurs: "att plocka" bedeutet so viel wie "aufheben, sammeln" und "att jogga" heißt "joggen". "Plogging" bedeutet also: wir heben beim Joggen irgendwas auf und sammeln es ein: Müll!

Was brauche ich zum Plogging?

Für den Trend aus Schweden braucht es nicht viel: Neben der Ausrüstung fürs Joggen kommen Handschuhe und Müllbeutel dazu. Handschuhe sind dann doch ratsam, so könnt ihr auch Dinge aufsammeln, die etwas ekliger sind (z. B. gebrauchte Taschentücher oder Zigarettenstummel).

SWR1 Moderatorin Laura Zacharias hat Plogging getestet: Ihr hat es richtig Spaß gemacht, auch wenn es Dinge gab, die sie dabei sehr genervt haben.

Plogging: Gut für Umwelt und Fitness

Je öfter Menschen beim Joggen die Augen nach Müll offenhalten und ihn einsammeln, desto weniger liegt davon in der Natur herum. Durch Plogging verbessert sich auch die Fitness, denn durch das Anhalten, Vorbeugen und in die Knie gehen, werden weitere Muskelgruppen beansprucht. Wichtig: Beim Müllsammeln auf den Rücken achten!

Nicht nur für den Körper und die Natur ist Plogging gut, sondern auch für den Geist: Zum einen erhöhen wir die Aufmerksamkeit beim Joggen und achten mehr auf die Umgebung, zum anderen gibt es ein gutes Gefühl, etwas Gutes für die Umwelt gemacht zu haben.

»Jetzt fühle ich mich richtig gut. Die Tüte ist voll und ich glaube, mein Blick auf die Welt hat sich schon ein bisschen verändert.«

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