Schafe, Ziegen, Yaks, Alpakas, Rinder, Pferde Kamele - Hirten und Ihre treuen Begleiter - von den Hochebenen Perus bis zu den grünen Weiten Kirgistans, von den lebendigen Farben Rajasthans bis zu den sanften Hügeln Deutschlands und den robusten Savannen Ugandas.
21.06.2024, 14:30 Uhr, 103 Minuten, Gloria 2.
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Inhaltsverzeichnis
Hirten - Hüter der Erde - Filminhalt
Hirten – Hüter der Erde begleitet das Leben von fünf Hirtenfamilien in verschiedenen Teilen der Welt: Peru, Kirgistan, Deutschland, Uganda und Indien. Der Film bietet einen tiefen Einblick in den Alltag dieser Hirten, deren Leben stark von den Launen der Natur und den Jahreszeiten geprägt ist. Von den Weiten der deutschen Mark Brandenburg bis zu den majestätischen Hochanden von Peru, von den trockenen Savannen Ugandas bis zu den Halbwüsten Rajasthans - überall führen die Hirten ein Leben, das geprägt ist von Entbehrungen und Herausforderungen. Ihr Alltag ist weit entfernt von romantischen Vorstellungen. Mit ihren Schafen, Ziegen, Yaks, Alpakas, Rindern, Pferden und Kamelen durchqueren sie karge Landschaften voller Schönheit und Unberechenbarkeit. Der Film fängt die Schönheit und die Härte dieser Lebensweisen ein und zeigt die tiefe Verbundenheit zwischen Mensch und Tier. Hirten – Hüter der Erde ist nicht nur eine eindringliche Darstellung des Lebens dieser Hirtenfamilien, sondern auch eine Abbildung ihrer bedrohten Lebensweise. Es ist ein Aufruf zum Respekt vor der Natur und ihren Bewahrern und es erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Verbindung zwischen uns und unserer Umwelt aufrechtzuerhalten.
Hirten - Hüter der Erde - Trailer
Hirten - Hüter der Erde - Biographie des Regisseurs
Mark Michel (*1975, Crimmitschau) ist Regisseur und Autor. Er studierte Soziologie und Politische Ökonomie in Leipzig, Bath und Toronto. Als Filmemacher und Journalist arbeitet er unter anderem für ZDF, ARTE, SWR, MDR und 3sat. Seine Drehreisen führen ihn um die ganze Welt. Für seine Arbeit im Bereich des künstlerischen Dokumentarfilms wurde Mark Michel mehrfach mit internationalen und nationalen Filmpreisen ausgezeichnet.
Hirten - Hüter der Erde - Credits
Filmlänge | 103 Minuten |
Regie | Mark Michel |
Kamera | Johannes Praus (BVK), Ines Thomsen, Mitja Hagelüken, |
Ton | Jens Mattner, (Antje Volkmann, Martin Kleinmichel, André Klar) |
Schnitt | Steffen Werner |
Sounddesign | Soundscape Studios, André Klar |
Tonbearbeitung | TeleskopeMusikProduktion, Sebastian Bode, Jonas Wolter |
Mastering/ Grading | Sebastian Brauer |
Produzent | Jürgen Kleinig |
Produktionsleitung | Chloé Tallon |
Produktionsassistenz | Valeska Rediger, Eva Hahn, Christian Egerer, Leonie Englert |
Postproduktion Supervisor | Sebastian Brauer |
Farbkorrektur | Trickkiste, Kay Dombrowski |
Titelgrafik | Anne Lining |
Untertitel | Sebastian Brauer, Valeska Rediger, Julian Grunewald |
Mastering und DCP | Sebastian Brauer |
Buchhaltung | Karina Merzdorf |
Gefördert durch | Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) |
FSK | Keine Bewertung |
Filme und Reihen außer Konkurrenz
Reihen außer Konkurrenz Retrospektive Ulrike Ottinger
Der Ehrenpreis des Deutschen Dokumentarfilmpreises geht in diesem Jahr an Ulrike Ottinger für ihr Lebenswerk. Die 81-jährige, in Konstanz geborene Filmemacherin, Künstlerin und Fotografin hat seit Anfang der 1970er Jahre 27 Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme realisiert und selbst gedreht. Ulrike Ottinger gehört zu den bedeutendsten deutschen Filmschaffenden. Ihre Werke schaffen es, dem Publikum die Augen zu öffnen, und widmen sich meist fremden, eher unbekannten Welten und Menschen, deren Rituale und Bräuche, ob vergangen oder gegenwärtig, sie mit einer großen Ruhe und Hingabe einfängt. Der Ehrenpreis wird im Rahmen des SWR Dokufestivals am 21. Juni 2024 in Stuttgart verliehen. Das SWR Dokufestival ehrt Ulrike Ottinger mit einer Retrospektive.
Grenzgänger:innen und Newcomer
Überraschende Perspektiven, geniale Ideen, intensive Geschichten – genau das bieten verschiedene Dok-filme, die am Donnerstagnachmittag unter der Kategorie Grenzgänger:innen und Newcomer zu sehen sind. Werke, die sich abseits der bekannten Pfade bewegen – hier findet man sie.
Das Kino-Foyer des Cinema wird zum Raum für ein inspirierendes Come-together von Publikum und Filmemacher:innen. In offener Atmosphäre können Eindrücke und Ideen ausgetauscht, offene Fragen geklärt werden. Ein Nachmittag mit kreativen Gesprächen über die Inhalte und Macharten der dokumentarischen Bewegtbilder, gefolgt vom nächsten Film, der darauf wartet, entdeckt zu werden. Mit einem einzigen Ticket ist ein Tag voller interessanter Einblicke und inspirierenden Gespräche möglich.
Filme Außer Konkurrenz Call me Dancer
Von den Slums Mumbais auf die Ballettbühne New Yorks. Die bewegende Geschichte von Manish Chauhan, der seinen Traum vom Balletttänzer gegen alle Widerstände verwirklicht. Ein Film über Träume, die Kraft der Kunst und die Suche nach dem eigenen Platz in der Welt.
Filme außer Konkurrenz Facing Time
Michael Ruetz hat Momente für die Ewigkeit festgehalten. Der Meister des Augenblicks war mit seiner Kamera Zeuge der Geburt zweier Nationen, der BRD und DDR, hat die Stille über Auschwitz in Bildern eingefangen und den Mut von Beate Klarsfeld verewigt.
Filme außer Konkurrenz Living Bach
Trotz unterschiedlicher Kulturen, Religionen und Lebensrealitäten eint Menschen in der ganzen Welt alle die gleiche Leidenschaft – die Musik von Johann Sebastian Bach. Ein Film über die Gemeinschaft und die Schönheit, wenn Menschen sich über Grenzen hinweg verbinden.
Schwerpunkt mit Podiumsgespräch Mutterland
Auf der Suche nach ihrer Vergangenheit als „Gastarbeiterkind“ findet Regisseurin Miriam Pucitta ein neues Verständnis für die schwierigen Entscheidungen ihrer Eltern.
Filme außer Konkurrenz Schafstage
Ein Film über die atemberaubende Schönheit der Alpen und die Leidenschaft, die die Tradition der Schafhaltung am Leben erhält. Auf den Weiden im Hochgebirge des Karwendel folgt Hirte Peppi Hornsteiner einer jahrhundertealten Tradition, die sich fernab der modernen Hektik abspielt: dem Auftrieb seiner Schafe.