Eine deutsch-deutsche Liebesgeschichte voller Sehnsucht. Im lockeren Retro-Look führt Sorry Genosse durch eine etwas andere DDR-Geschichte – von der großen Liebe, über die waghalsige Flucht bis ins Heute.
Inhaltsverzeichnis
Sorry Genosse - Filminhalt
Wie aus einer Romanze Liebe wird und die Liebe zu einer Herausforderung, die eigentlich unlösbar scheint. Auf einer Familienfeier im Thüringischen verlieben sich Hedi, DDR-Bürgerin, und Karl-Heinz, Student aus der Bundesrepublik. Doch der sogenannte Eiserne Vorhang macht es ihnen schwierig zueinander zu kommen. Links und kritisch dem Westen gegenüber, beschließt Karl-Heinz, einen Einbürgerungsantrag in die DDR zu stellen. Möglich wäre das, doch die Stasi hat andere Pläne mit ihm. Er soll für die DDR spionieren. Das nicht! Sie haben den Willen, das Unmögliche zu wagen. Drum hecken die Liebenden einen Fluchtplan aus. Als Reisende getarnt, wollen sie über Rumänien fliehen. Alles scheint perfekt, doch alles geht schief, was nur schiefgehen kann. Zunächst. Doch letztlich gelingt der Sprung über die verriegelte Grenze. Die Regisseurin erzählt eine in vielerlei Hinsicht verblüffende Geschichte, locker, amüsant, Augen öffnend für die Abstrusitäten eines Abschnitts der deutsch-deutschen Geschichte. Ein Song der Band Ton Steine Scherben liefert einen kommentierenden Subtext mit der Frage „Gibt es ein Land auf der Erde, wo der Traum Wirklichkeit ist?“
Sorry Genosse - Biographie der Regisseurin
Vera Brückner (*1988, München) ist eine Filmemacherin, Regisseurin, Produzentin und Kamerafrau. Ihre filmischen Arbeiten eröffneten ihr Aufenthalte in zahlreichen Ländern. 2012 schloss sie mit einem Bachelor in Fotodesign an der Hochschule München ab. An der HFF München erhielt sie 2022 ihr Diplom im Bereich Dokumentarfilmregie und Fernsehpublizistik. Ihre Arbeiten waren auf zahlreichen internationalen Festivals zu sehen und erhielten Preise wie, die Honorary Mention, DOK Leipzig (German Shorts) oder den FFF-Förderpreis.
Sorry Genosse - Credits
Filmlänge | 94 Minuten |
Regie | Vera Brückner |
Kamera | Felix Pflieger |
Schnitt | Sophie Oldenbourg |
Animation | Benedikt Sommer |
Ton | Cornelia Böhm, Jannik Flieger |
Produktion | Fabian Halbig |
Koproduktion | Hochschule für Fernsehen und Film München, Bayerischer Rundfunk |
FSK | Keine Bewertung |