Nach ihrem überraschenden WM-Silber im Februar freut sich Biathletin Janina Hettich-Walz auf ihr zukünftiges Familienglück: Sie wird zum ersten Mal Mutter. Im Sporthilfe-Urlaub "Club der Besten" spricht sie über die kommenden Ziele und Herausforderungen.
In der kommenden Saison müssen die Biathlon-Fans auf Vizeweltmeisterin Janina Hettich-Walz verzichten. Die Biathletin aus Schramberg im Schwarzwald wird Mutter und die kommenden Wettkämpfe nur als Zuschauerin verfolgen. Für sie beginnt ein neues Abenteuer, mit ganz neuen Herausforderungen. Nach ihrer Schwangerschaft möchte sie zum Leistungssport zurückkehren. Im Sporthilfe-Urlaub "Club der Besten" spricht die 28-Jährige über ihre Vorfreude auf das Familienglück und ihre sportlichen Ambitionen.
Vom Kindheitstraum zum Kinderglück
Nach ihrem erfüllten Kindheitstraum, einmal eine internationale Medaille zu gewinnen, geht nun auch der Kinderwunsch in Erfüllung. Die kommende Saison wird Janina Hettich-Walz aufgrund ihrer Schwangerschaft nur als Fan verfolgen: "Ich liebe einfach den Biathlon-Sport und ich drücke meinen Kollegen und Kolleginnen fest die Daumen, damit sie eine erfolgreiche Saison haben werden." Die meisten Wettkämpfe werde sie sich von zuhause aus anschauen, aber eine Stippvisite nach Oberhof oder Ruhpolding könne sie sich durchaus vorstellen.
Die Vorfreude auf die Schwangerschaft und ihr neues Abenteuer als Mutter scheint groß: "Das ist eine ganz andere Ebene als der Sport, das kann man nicht vergleichen." An die Herausforderung, den Sport danach wieder aufzunehmen, gehe sie mit viel Optimismus ran: "Das wird dann schon alles irgendwie werden", erklärt die Biathletin mit einem Lächeln.
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Besonderer Urlaub im "Club der Besten"
Normalerweise ist Janina Hettich-Walz im September bereits in der unmittelbaren Vorbereitung auf die Wintersportsaison. Deshalb konnte sie bisher auch noch nicht beim Sporthilfe-Urlaub "Club der Besten" teilnehmen: "Für die Biathleten geht es in einigen Wochen mit dem Weltcup los, das ist dann schon nah an der Saison dran", erklärt die werdende Mutter.
Doch dieses Jahr ist für Janina Hettich-Walz alles anders. Die Einladung der Sporthilfe, mit den besten Athletinnen und Athleten einen gemeinsamen Action-Urlaub zu verbringen, konnte sie dieses Mal annehmen und in vollen Zügen genießen: "Da ich ja aussetze, habe ich die Chance genutzt. Man lernt viele neue Leute kennen, es sind ja auch viele Sommersportler da, mit denen ich bisher nicht so viel Kontakt hatte."
"Ich wusste, dass ich es draufhabe"
Ihre Silbermedaille Anfang des Jahres bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto kam für viele überraschend. Es war das erste Mal, dass die Schwarzwälderin auf dem Podest stand. Sie hat lange gebraucht, um ihren Erfolg zu realisieren.
Völlig unvorhersehbar war für Janina Hettich-Walz der Medaillen-Coup jedoch nicht: "Ich wusste schon, dass ich es draufhabe, mal aufs Podium zu laufen. Es waren viele Rennen, in denen ich knapp daran vorbeigeschrammt war". Dass es dann zur WM perfekt aufgegangen ist, "hätte nicht besser sein können". Wenige Tage später folgte noch eine Medaille mit der Staffel, die WM war für die 28-jährige Wintersportlerin ein voller Erfolg.
Als Mutter und Sportlerin zu den Olympischen Spielen
Auch wenn sich im Jahr 2024 so einige Träume von Janina Hettich-Walz erfüllt haben, wird sie ihre Karriere noch nicht beenden. Denn ein großer Traum schlummert noch immer in ihr: Die Olympischen Spiele 2026 in Mailand. "Es wären meine ersten Olympischen Spiele, das ist ein ganz großer Traum, das zu erreichen", schwärmt die Vizeweltmeisterin.
Außerdem ist sie durch ihre ersten Medaillenerfahrungen auf den Geschmack gekommen: "Wenn man jetzt mal auf dem Podest stand, dann ist ein natürlich ein Weltcup-Sieg auch noch ein großes Ziel."
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