Ab Dienstag ist die Stuttgarter Liederhalle wieder voll in der Hand der besten Tänzer und Tänzerinnen der Welt. Fünf Tage lang messen sich bei den German Open Championships Profis und Amateure auf höchstem Niveau.
Das sind die German Open Championships
Die German Open Championships, kurz GOC, sind das wichtigste Tanzsportturnier der Welt. Wer hier gewinnt, zählt zu den Größten im Tanzsport - vergleichen lässt sich das etwa mit einem Wimbledonsieg im Tennis. Bereits seit 19 Jahren finden die Wettbewerbe in der Stuttgarter Liederhalle statt, los ging es aber bereits im Jahr 1987. Damals wurde noch im Mannheimer Rosengarten getanzt.
Wer darf starten?
Alle Sportlerinnen und Sportler, die mindestens auf dem Niveau der A-Klasse tanzen, sind startberechtigt. Wer als sogenanntes A-Paar eine Lizenz bei der World Dance Sport Federation (WDSF) beantragt hat, kann dann auch bei den internationalen WDSF-Turnieren an den Start gehen. Insgesamt sind über 1.600 Paare aus mehr als 50 Nationen vertreten. Die bisherigen Anmeldungen übersteigen die Zahlen aus dem Vorjahr, insgesamt werden sich über 7.000 Aktive im Beethovensaal, im Hegelsaal und in der Alten Reithalle den aufmerksamen und kritischen Augen der Wertungsrichter stellen. Weiterhin nicht dabei sind - wegen des Kriegs gegen die Ukraine - Aktive aus Russland und Belarus.
Welche Wettbewerbe gibt es?
Insgesamt 62 Einzelturniere finden an den fünf Wettkampftagen statt. Von den Kindern bis zu den Senioren gibt es Wettbewerbe in den Disziplinen Standard und Latein und außerdem auch zwei Entscheidungen der Rollstuhltänzer. Zu den absoluten Highlights des Turniers zählen die jeweiligen Grand-Slams sowie die Boogie-Woogie Europameisterschaft. Weltweit gibt es nur fünf solcher Grand-Slam-Turniere, bei denen zwölf Wertungsrichterinnen aus zwölf Nationen vertreten sind.