Vorstandsboss Alexander Wehrle ist optimistisch, dass Trainer Sebastian Hoeneß dem VfB Stuttgart über das Saisonende hinaus die Treue hält. Auch Sportdirektor Christian Gentner äußerte sich bei SWR Sport über einen möglichen Verbleib.
"Mein Gefühl sagt mir, dass wir noch lange zusammenarbeiten", sagte Wehrle im Interview mit dem "kicker". Von Hoeneß habe er, "solange wir zusammenarbeiten, noch zu keinem Zeitpunkt gehört, dass er sich mit etwas anderem beschäftigt als mit dem VfB. Er weiß, was er an uns hat".
Auch Christian Gentner optimistisch über Hoeneß-Verbleib
Auch Sportdirektor Christian Gentner äußerte sich bei SWR Sport optimistisch über einen möglichen langfristigen Verbleib des Trainers. "Wir merken, dass er sich auch wohlfühlt", sagte Gentner, von daher sei der Wunsch, die Zusammenarbeit noch sehr lange fortzusetzen, nicht zur Seitens des VfB gegebenen. "Das Gefühl bekommen wir von Basti auch", so der 39-Jährige weiter.
Hoeneß-Vertrag mit Ausstiegsklausel
Der Vertrag des Trainers, der den VfB in der Saison 2022/23 vor dem Abstieg bewahrte und im folgenden Jahr über die Vizemeisterschaft in die Champions League führte, läuft noch bis 2027 - allerdings mit Ausstiegsklausel.
Durch den Höhenflug mit den Schwaben hat Hoeneß, Sohn von Dieter Hoeneß und Neffe von Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß, Begehrlichkeiten geweckt.
Wehrle traut Hoeneß europäischen Top-Klub zu
Wehrle ist "sehr sicher", dass Hoeneß "das Zeug dazu" hätte, einen europäischen Top-Klub zu trainieren. Der 42-Jährige sei "in sich ruhend, loyal, ein absoluter Teamplayer. Allerdings kann er auch deutliche Worte finden, wenn sie notwendig sind, das gehört zu einer Führungspersönlichkeit dazu. Dabei muss er nicht laut, nur deutlich sein", sagte Wehrle: "Sebastian, Dieter und Uli sind drei unterschiedliche Persönlichkeiten, die dennoch das Selbstbewusstsein in ihrer DNA eint. Die Überzeugung, dass ihr Weg zum Erfolg führt."