Fabian Wohlgemuth vom VfB Stuttgart hat über die künftigen Herausforderungen für die Schwaben gesprochen. Der 45-Jährige ist zudem von einem Verbleib von Chris Führich überzeugt.
"Wir gehen fest davon aus, dass wir mit Chris in die kommende Saison gehen. Er hat bei uns bisher eine sensationelle Entwicklung genommen, die ihn bis in die Nationalelf gebracht hat. Darauf sind beide Seiten sehr stolz", sagte Wohlgemuth gegenüber "Sport1".
Führichs Ausstiegsklausel soll abgelaufen sein
Führich war zuletzt mit Meister Bayer Leverkusen, mit Borussia Dortmund und mit anderen Topklubs in Verbindung gebracht worden. Wie der "kicker" aktuell berichtet, ist die Ausstiegsklausel des Flügelspielers allerdings jüngst ausgelaufen. Damit wäre bei einem möglichen Transfer die Ablösesumme frei verhandelbar.
Ein Verbleib von Führich wäre ein wichtiges Signal. In Waldemar Anton, Serhou Guirassy (beide Dortmund) und Hiroki Ito (FC Bayern) werden dem Vizemeister in der neuen Saison bereits drei bisherige Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung stehen.
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Wie geht es mit Deniz Undav weiter?
Auch bei Deniz Undav ist die Situation nach wie vor unklar. Der VfB befindet sich weiterhin in Verhandlungen mit Premier-League-Klub Brighton. Dennoch sieht Wohlgemuth "einen Umbruch tatsächlich nicht, eher eine lange Reise", sagte er: "Die eigentliche Herausforderung ist, dass die Mannschaft mit der letzten Saison weit vorgelegt hat und dem eigentlichen Plan enteilt ist. Den wollen und können wir nicht verlassen, weil einige Rahmenbedingungen erst folgen und wir vernünftig bleiben."
Wohlgemuth: "Letzte Weiche ist noch nicht gestellt"
Entsprechend warnte der VfB-Sportvorstand vor zu hohen Erwartungen: "Wenn unsere Ansprüche unserer Leistungsfähigkeit zu sehr vorauseilen, ist das problematisch. Wir wollen auf das Gleis, das uns dauerhaft in das erste Drittel der Liga zurückbringt. Dafür ist aber noch nicht die letzte Weiche gestellt. Das muss uns allen klar sein." Allerdings, ergänzte Wohlgemuth, sei "der Riese aufgewacht und wir sind alle wild entschlossen, ihn ins Laufen zu bringen".
