Der SC Freiburg hat auf seine Verletzungssorgen in der Abwehr reagiert und den ungarischen Nationalspieler Attila Szalai von der TSG Hoffenheim bis zum Saisonende ausgeliehen.
Szalai wechselte erst im vergangenen Sommer vom türkischen Traditionsverein Fenerbahce Istanbul in den Kraichgau. Der 26-jährige Verteidiger, der zwölf Millionen Euro gekostet haben soll und bis Juni 2027 bei der TSG unter Vertrag steht, hat die Erwartungen der Hoffenheimer bisher nicht erfüllt. Er kam lediglich in fünf Pflichtspielen zum Einsatz.
Alexander Rosen: "Verpflichtung bisher nicht aufgegangen"
"Attila bringt viele Qualitäten mit, um auch in der Bundesliga ein guter Innenverteidiger zu sein", sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen: "Wir müssen aber alle so ehrlich sein und feststellen, dass die Verpflichtung zum jetzigen Zeitpunkt weder für ihn noch für die TSG aufgegangen ist. Deshalb haben wir uns gemeinsam mit ihm dazu entschieden, ihn bis zum Ende der Saison nach Freiburg auszuleihen, um im Sommer nach einer für ihn persönlich hoffentlich erfolgreichen Europameisterschaft noch einmal neu zu starten."
"Für die aktuelle Situation bei uns haben wir eine sehr gute Lösung gefunden. Attila hat internationale Erfahrung und kann uns sofort helfen", sagte Freiburgs Sportdirektor Klemens Hartenbach. "Mit seiner Robustheit und Zweikampfstärke kann er ein wichtiger Faktor für jede Abwehr sein."
Attila Szalai hat große Ziele
Szalai selbst freute sich über den Wechsel: "Ich habe mir für dieses Jahr mit der anstehenden Europameisterschaft in Deutschland viel vorgenommen und werde dafür mein Bestes geben."
Die Freiburger müssen seit Saisonbeginn mit Verletzungsproblemen kämpfen. Zuletzt erwischte es den österreichischen Nationalspieler Philipp Lienhart. Aufgrund einer Leistenoperation wird der SC-Leistungsträger wohl sechs Wochen fehlen. Im Breisgau trifft Szalai auf seinen Landsmann Roland Sallai.
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