Fußball | Bundesliga

"Wenn, dann doppelt" - Freiburgs Lukas Kübler als Überraschungs-Torjäger

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SID
mg

Lukas Kübler vom SC Freiburg gilt nicht als Torjäger. Beim Sieg gegen den VfL Wolfsburg schnürt der Außenseiter jedoch bereits den zweiten Doppelpack der Saison.

Lukas Kübler bekam das Grinsen nicht aus dem Gesicht. "Ich beschwere mich nicht", sagte der Co-Matchwinner des SC Freiburg nach dem 3:2 (1:0) gegen den VfL Wolfsburg im Sportschau-Interview. "Wenn, dann doppelt."

Gemeint war, dass der 32-Jährige schon beim 3:1 gegen den VfB Stuttgart am ersten Spieltag zwei Treffer erzielt hatte. Mit fünf Toren hat einzig Ritsu Doan bei den Freiburgern öfter getroffen.

Grifo liefert die Vorarbeit

Gefunden wurde Kübler zweimal von Vincenzo Grifo per Ecke. Die Grifo-Kübler-Dublette beendete damit fast im Alleingang die Siegesserie des VfL Wolfsburg und führte den Sport-Club auf einen Europacup-Platz in der Bundesliga.

"Wir köpfen ja zwei mal nicht direkt, das waren einfach runtergefallene Bälle, wo ich zwei Mal den richtigen Riecher hatte und richtig stehe", sagte Kübler über seine ungeahnten Torjägerqualitäten. Zuletzt war über die vermeintliche Abschlussschwäche der Freiburger diskutiert worden. Diese Debatte sei ihm "etwas zu negativ" gewesen, sagte Kübler. "Wenn es aus dem Spiel aktuell nicht so klappt, müssen wir es halt über Standards machen."

SC Freiburg stoppt Wolfsburger Lauf

Die zuvor kriselnden Breisgauer gewannen zum Auftakt des 14. Spieltags gegen die bisher punktgleichen Niedersachsen, die zuvor vier Dreier in Folge eingefahren hatten. Kübler traf in der 42. und 51. Minute für die Freiburger, die nach nur einem Sieg in den vorhergehenden sechs Partien ihren Negativtrend gestoppt haben.

Michael Gregoritsch (61.) legte im Anschluss an die Saisontore Nummer drei und vier von Außenverteidiger Kübler nach. Nach der deutlichen Führung des SC kamen die Wolfsburger noch einmal auf, doch nach dem Schlusspfiff hatte der Sport-Club drei Punkte eingefahren. Daran änderten auch die Treffer von Joker Jonas Wind (75.) und Kunstschütze Mattias Svanberg (83.) vor 32.600 Zuschauern nichts.

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