Bundesliga-Premiere für Julian Schuster als Trainer des SC Freiburg - und dann steht gleich ein Baden-Württemberg-Duell gegen den VfB Stuttgart an. Die Vorfreude ist groß.
Julian Schuster geht mit "großer Vorfreude" in seine erste Bundesliga-Partie als Trainer des SC Freiburg. "Es ist für mich ein besonderes Spiel", sagte der 39-Jährige vor dem Duell mit dem VfB Stuttgart: "Das erste Spiel in neuer Rolle, und dann noch gegen die alte Heimat und den alten Verein. Das wird ein Spiel, wo die Emotionen automatisch da sind. Es gilt, eine gute Balance zu finden."
Schuster war in seiner Zeit beim VfB Stuttgart von 2005 bis 2008 Profi geworden, ehe er den Rest seiner Spielerkarriere in Freiburg verbrachte und dort nun die Nachfolge von Christian Streich angetreten hat.
Julian Schuster will keine Rücksicht auf alte Verbundenheit nehmen
Am Samstag (15:30 Uhr/live in SWR 1 Stadion) will er keine Rücksicht auf alte Verbundenheit nehmen. "Ein Derby am ersten Spieltag ist eine tolle Konstellation und eine Herausforderung, die wir annehmen werden", betonte Schuster.
Florian Müller wird gegen den VfB im Tor stehen
Stammtorhüter Noah Atubolu kehrte nach Blinddarm-Operation zwar rechtzeitig ins Training zurück, sei aber noch nicht bereit für einen Startelfeinsatz. "Er wird noch Zeit brauchen. Deshalb wird Florian Müller im Tor stehen", erklärte Schuster. Für die Saison bleibe allerdings Atubolu "die klare Nummer eins". Abwehrchef Matthias Ginter könnte nach langwieriger Verletzung zumindest wieder in den Kader rücken.
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Lob für den VfB Stuttgart
Mit den Stuttgartern erwartet Schuster gleich eine knifflige Prüfung. "Ich hatte gehofft, dass sie am ersten Spieltag noch nicht so weit sind. Aber das muss ich streichen", betonte der Trainer: "Ihr Niveau im Supercup war enorm hoch. Sie sind nicht zufällig Zweiter geworden. Sie haben trotz der Abgänge eine Achse, auf die sie sich verlassen können und ganz klare Abläufe." Sein Team befinde sich dagegen noch in "einem Prozess".