Fußball | DFB-Pokal

Nach 2:0-Sieg in Offenbach: KSC-Trainer Christian Eichner unzufrieden

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Redakteur/in
dpa
Sophie Salmen

Der Karlsruher SC zieht in Offenbach ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein, doch Trainer Eichner ist alles andere als zufrieden. Ein "Kacktor" bringt den KSC auf die Siegerstraße.

Trainer Christian Eichner vom Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC hat sich trotz des Pokalsieges bei den Kickers Offenbach über die Leistung seines Teams geärgert. Vor allem mit der ersten Hälfte war Eichner überhaupt nicht zufrieden. "Wir waren in der Pause schon dankbar, dass es 0:0 stand", sagte der Coach nach dem Weiterkommen beim Viertligisten im Sportschau-Interview. "Wir hatten einen Stockfehler nach dem anderen, haben langsam Fußball gespielt, grundsätzlich falsche Entscheidungen getroffen", kritisierte Eichner.

Christian Eichner: Ball beim ersten Tor "reingekullert"

Nach dem Seitenwechsel traf Budu Zivzivadze (62. Minute) zur Führung. Das Tor des Georgiers sei ein "richtiges Kacktor" gewesen, sagte Eichner. "Wir haben so ein Tor gebraucht - und zwar genau so eins, wie es dann reingekullert ist." Danach erhöhte Marcel Beifus (72.) auf 2:0 und sorgte somit für den Endstand. Auch mit dem Zwei-Tore-Vorsprung spielte der KSC aber nicht nach Eichners Vorstellungen. "Mir war es auch selbst nach dem 2:0 nicht souverän genug", sagte der 41-Jährige.

Eichner froh über Achtelfinaleinzug

Trotz der Kritik am Spiel seines Teams war der Coach froh über das Weiterkommen gegen den Viertligisten. "Als KSC benötigen wir dieses Achtelfinale unbedingt wegen seines wirtschaftlichen Wertes", erklärte Eichner. Man könne es sich draußen nur ansatzweise vorstellen, was der Einzug ins Achtelfinale für einen Zweitligisten bedeute. Lange freuen wollte sich Eichner aber nicht, er blickte gleich auf die nächste Aufgabe. "Wir müssen am Freitag nach Hannover reisen", sagte Eichner mit Bezug auf das Zweitliga-Auswärtsspiel bei Hannover 96 (Samstag, 02.11. ab 13:00 Uhr live im Sportschau-Audiostream). "Wenn wir da so auftreten wie in der ersten Halbzeit, können wir uns die Zugfahrt sparen."

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