"Die anonyme Giddarischde" spielen die FCK-Hymne im Fritz-Walter-Stadion auf dem Betzenberg.

Fußball | 2. Bundesliga

Heimatgefühle und Gitarren-Sound beim FCK

Stand
Autor/in
Marius Müller

Die "Anonyme Giddarischde" gehören auf dem Betzenberg zum Ritual. Mit dem "Palzlied" sorgen sie vor den Spielen des 1. FC Kaiserslautern für Gänsehaut und Heimatgefühle.

Diese Jungs kennt in Kaiserslautern wirklich jeder. Die "Anonyme Giddarischde" haben eine ganz besondere Beziehung zu ihrer Heimat und zum FCK. Das "Palzlied" - eine Liebeserklärung an die Pfalz - läuft auf dem "Betze" vor jedem Spiel. Gänsehaut inklusive!

"Das hat jeder von uns gefühlt", schwärmt Thomas Merz im Interview mit SWR Sport. "Dass die Leute das so beantworten. In dem Moment, in dem sie in uns rein gucken. Und dass sie uns das so zurückzahlen. Das macht Gänsehaut bei jedem Moment. Auch wenn du nur drüber redest."

Auch Jochen Magin wird jedes Mal warm ums Herz, wenn er an die Auftritte im Fritz-Walter-Stadion denkt: "Da unten zu stehen und man guckt da hoch in die Westkurve oder ringsherum ins Stadion - so viele Leute. Die Schals werden hochgehalten und man macht einen Augenschlag und die vier Minuten sind rum. Also es ist Wahnsinn."

Er genießt jeden Moment, auch, wenn die Instrumente längst verklungen sind. "Man hört nur noch dieses laute Jubeln danach und schon geht man runter vom Rasen und lässt denen den Platz, die da eigentlich spielen müssen."

FCK mit zweiter Liga-Niederlage in Serie

Natürlich fieberten die "Giddarischde", die sich 1995 in Frankenthal gegründet haben, auch beim 1:2 gegen den SV Wehen Wiesbaden mit. Großer Jubel bei Marlon Ritters Tor zur Pausen-Führung. Doch ein Eigentor von Nikola Soldo und Ivan Prtajins Treffer nach einem Freistoß sorgten für die zweite Liga-Niederlage nacheinander.

Lange Gesichter bei den Giddarischde. "Beide Gegentore abgefälscht. Bei beiden wenig Chance für den Torwart, das zu halten. Muss man jetzt mal so hinnehmen", meint Merz. Doch die Musiker sind überzeugt: Nach der Länderspielpause geht es für den FCK wieder bergauf - dann gegen Holstein Kiel. Die "Anonyme Giddarischde" sind dann garantiert wieder mit dabei.

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Autor/in
Marius Müller

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