Der FCK ist in Not - und muss jetzt zu einem schwierigen Auswärtsspiel antreten. Trotzdem fährt Trainer Friedhelm Funkel optimistisch zum Duell mit Holstein Kiel.
Der stark vom Abstieg bedrohte Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern hat am kommenden Wochenende das wohl derzeit schwerstmögliche Spiel vor der Brust. Am Samstag (13:00 Uhr, live im Audiostream auf Sportschau.de) müssen die Pfälzer bei Tabellenführer Holstein Kiel antreten. "In Kiel erwarten die Wenigsten etwas von uns. Das ist manchmal die Chance", sagte Kaiserslauterns Trainer Friedhelm Funkel am Donnerstag.
Friedhelm Funkel und Jean Zimmer glauben an Chance für den FCK
Der 70 Jahre alte Coach ist sich aber durchaus bewusst, was auf seine Mannschaft zukommt: "Die Kieler haben sechs Spiele in Folge ohne Gegentor gewonnen. Sie sind unglaublich stabil und das schon seit Jahren. Ich gehe optimistisch an die Aufgabe in Kiel. Obwohl ich weiß, dass sie sehr schwer ist." Und auch FCK-Kapitän Jean Zimmer äußerte im SWR-Podcast "Nur der FCK" kämpferisch: "Ich glaube nicht, dass wir gegen Kiel chancenlos sind." Es sei aber natürlich ein unfassbar schweres Spiel. "Das ist eine Mannschaft, bei der vieles gut läuft, die eine unfassbare Qualität hat und aktuell auch das Selbstvertrauen in jeder Aktion hat, das uns ein bisschen fehlt. Wir sind aber immer noch Lautern, von daher wollen wir da mit breiter Brust hinfahren und uns nicht unterkriegen lassen", sagte der FCK-Kapitän.
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Dem FCK bleiben vier Spiele, um einen erneuten Abstieg in die 3. Liga zu verhindern. Kapitän Jean Zimmer glaubt an den Klassenerhalt und bleibt dem FCK in jedem Fall erhalten.
Friedhelm Funkel: "In so einer Phase das Positive herausholen"
Für den seit fünf Partien sieglosen FCK, der weiter auf dem 17. Platz der Tabelle steht, ist die Ausgangslage klar. Zwei Punkte beträgt der Rückstand auf Rang 15, einen Zähler liegen die Pfälzer hinter Relegationsplatz 16. "Ich bin der Letzte, der keine Kritik annimmt. Wir haben noch vier Spiele. Das sind jetzt Alles-oder-Nichts-Spiele. Egal, wie die Stimmungslage im Umfeld und um die Mannschaft ist: Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft die Kurve bekommt", betonte Funkel. "Man muss in so einer Phase, das Positive herausholen und sich an den guten Dingen, die wir bisher gemacht haben, ein Beispiel nehmen. Im Moment haben wir das Spielglück nicht und müssen uns das wieder erzwingen."
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