Die drei Freunde Tim, Yannick und Jakob wurden mit Trisomie 21 geboren und leben bis vor kurzem alle noch bei ihren Eltern. Mit Mitte zwanzig wollen sie aber langsam ausziehen und gründen eine inklusive WG in Stuttgart-Rot, zusammen mit der Diakonie Stetten.
Auf ins Abenteuer
So wie Tim, geht es auch den anderen Mitgliedern der WG in Stuttgart. Mit Hilfe ihrer Projektbetreuer, Anna und Justin, planen sie den Umzug. Sie üben das WG-Leben, suchen die Möbel aus und casten den Rest ihrer Wohngemeinschaft.
So funktioniert die inklusive WG
Seit Mai 2022 leben die Jungs zusammen mit zwei Mitbewohnerinnen ohne Behinderung in Stuttgart zusammen. Dieses Pilotprojekt heißt „inklusiv Wohnen“. Zusammen mit Julia und Felizia, lernen die Jungs gemeinsam, wie das WG-Leben funktioniert. Dabei zahlen die Mitbewohnerinnen kaum Miete und investieren 20 Stunden im Monat, um mit den drei Jungs das selbstständige Wohnen zu üben: Einkaufen, Haushalt führen, Aufräumen und alles, was dazu gehört – sozusagen ein Ehrenamt mit Aufwandsentschädigung. Das gehört zum Konzept der Diakonie. Eine WinWin-Situation für alle in der inklusiven WG.
Der Alltag in der inklusiven WG
Mittlerweile wohnen sie schon über halbes Jahr in der Wohngemeinschaft und Alltag ist eingekehrt:
Und eins merkt man sofort in der inklusiven WG: Hier wird unglaublich viel gekichert und gelacht.
Als „Doula“ weibliche Urkraft wecken
Als Doula begleitet Nadine Frauen während und nach der Geburt im Wochenbett. Als Ergänzung zur Hebamme gibt sie emotionale Unterstützung und stärkt das Vertrauen in den Körper.
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