Wie Tatjana geht es vielen Krebspatientinnen – das wissen Katharina und Nicole aus ihrem Berufsalltag in der Universitätsmedizin Mainz sehr gut: „Durch unsere tagtägliche Arbeit merken wir einfach, wie eng das innere Wohlbefinden mit dem Äußerlichen zu tun hat und bei einer Krebsbehandlung, egal in welcher Form, sieht man einfach, wie stark die Veränderungen die Patienten mitnehmen.“
Das Selbstbewusstsein stärken
Die beiden Fachpflegerinnen wollten einen Raum schaffen, in dem die Patientinnen und Patienten lernen können, das eigene Wohlbefinden wiederzufinden – eine Herzensangelegenheit. Die Idee für die onkologischen Kosmetikkurse war geboren. Nach vielen organisatorischen Hürden, Zusatzausbildungen und Verzögerungen durch die Corona-Pandemie bieten die 35-Jährige und die 41-Jährige aktuell jeden Monat einen Kurs an. Auch wenn sie die Teilnehmerzahl deutlich erhöhen könnten, ist es ihnen wichtig, dass nie mehr als 7 Personen in einem Kurs sind – damit sie auf alle individuellen Fragen und Probleme eingehen können.
Auch Tatjana ist nach dem Kurs begeistert, ihr gibt der gemeinsame Austausch mit den anderen Frauen und die vielen Kosmetiktipps viel Mut: „Es ist schon alles schwer genug, es gibt so viele Regeln und dein ganzer Körper verändert sich. Das ist jetzt hier das erste Mal, dass mir gedacht habe: Oh, du kannst gesund und hübsch aussehen! Das ist so toll!“
In den Kosmetikkursen sind auch Männer herzlich willkommen. Der nächste steht im November an.
Frühschicht mit Altenpfleger Joachim beim ambulanten Pflegedienst
Von der Pflege hört man oft nur die negativen Seiten: Stress und schlechte Bezahlung. Doch für Joachim aus Mainz ist die Pflege ein Traumberuf. Er nimmt uns mit auf seine Frühschicht.
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