Maike war keine Einser-Schülerin, aber sie wusste schon immer: Sie will Ärztin werden.
In der Schulzeit wird sie ehrenamtlich als Sanitäterin aktiv. Parallel zum Abi fängt sie die Ausbildung zur Notfallsanitäterin an, eine Doppelbelastung. Was auch zur Folge hat, dass Meike kein ausreichendes Ergebnis im Medizinertest erzielt. Für kurze Zeit sieht es so aus, als wäre der Traum vom Medizinstudium ausgeträumt.
Aber Maike gibt nicht auf, sie kniet sich rein und schließt die Ausbildung zur Notfallsanitäterin erfolgreich ab. Letztendlich ist es die Ausbildung, die Maike einen Medizinstudienplatz sichert.
Aktuell macht Maike beides: Sie studiert Medizin in Mainz und arbeitet nebenher im Rettungsdienst auf dem Land. Für sie die perfekte Mischung: „Durch meinen Job als Notfallsanitäterin finde ich immer wieder die Motivation, ins Medizinstudium reinzugehen. Ich habe das Ziel vor Augen.“
Als Dorfkind war es für sie ein Glücksfall, dass die Vulkaneifel ein Stipendium für angehende Ärztinnen und Ärzte anbietet. Das Stipendium unterstützt Maikes Studium finanziell unter der Voraussetzung, dass sie nach dem Studium fünf Jahre als Fachärztin in der Vulkaneifel arbeitet oder dort die Weiterbildung zur Fachärztin macht.
Angst etwas zu verpassen, hat Maike nicht, wenn sie wieder auf das Land zieht. Denn auch wenn sie die Vorzüge gerade durch ihr Studium in Mainz genießt, freut sich Maike schon jetzt wieder auf das Leben in ihrer Heimat, der Vulkaneifel.
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