Medizinstudium dank Ausbildung – Meike wird Landärztin

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Autor/in
Meike Soldner
Katharina Feißt
Bild von Katharina Feißt, Studio Mainz
Junge Frau mit Brille in rotem Pullover lächelt in Kamera.
„Ich habe mich verpflichtet, entweder fünf Jahre als Fachärztin im Landkreis Vulkaneifel zu arbeiten oder die Facharztweiterbildung dort zu machen.“ (Maike, 25, studiert mit einem Stipendium in Mainz.)
Ein Gebäude mit der Aufschrift Universitätsmedizin.
Maike studiert an der Uni in Mainz Medizin, aber ihr ist jetzt schon klar: Nach dem Studium will sie als Ärztin auf dem Land arbeiten.
Ein Rettungswagen zwischen den Gebäuden.
Maike ist neben dem Studium Notfallsanitäterin. Durch diesen Job verliert sie nicht den Bezug zur praktischen Anwendung.
Eine junge Frau sitzt auf einem Stein. Im Hintergrund ist ein rotes Haus zu sehen.
Maike liebt die Ruhe in der Natur. Dort kann sie so richtig Kraft auftanken für den stressigen Job als Notfallsanitäterin.

Ich habe mich verpflichtet, entweder fünf Jahre als Fachärztin im Landkreis Vulkaneifel zu arbeiten oder die Facharztweiterbildung dort zu machen.


Maike war keine Einser-Schülerin, aber sie wusste schon immer: Sie will Ärztin werden.

In der Schulzeit wird sie ehrenamtlich als Sanitäterin aktiv. Parallel zum Abi fängt sie die Ausbildung zur Notfallsanitäterin an, eine Doppelbelastung. Was auch zur Folge hat, dass Meike kein ausreichendes Ergebnis im Medizinertest erzielt. Für kurze Zeit sieht es so aus, als wäre der Traum vom Medizinstudium ausgeträumt.

Aber Maike gibt nicht auf, sie kniet sich rein und schließt die Ausbildung zur Notfallsanitäterin erfolgreich ab. Letztendlich ist es die Ausbildung, die Maike einen Medizinstudienplatz sichert.

Also ich finde diese Zugangsvoraussetzungen fürs Medizinstudium, die sind schon sehr starr. Die Leute, die Bock darauf haben, sollen es machen und nicht die Leute, die ein gutes Abi haben.

Aktuell macht Maike beides: Sie studiert Medizin in Mainz und arbeitet nebenher im Rettungsdienst auf dem Land. Für sie die perfekte Mischung: „Durch meinen Job als Notfallsanitäterin finde ich immer wieder die Motivation, ins Medizinstudium reinzugehen. Ich habe das Ziel vor Augen.“

Als Dorfkind war es für sie ein Glücksfall, dass die Vulkaneifel ein Stipendium für angehende Ärztinnen und Ärzte anbietet. Das Stipendium unterstützt Maikes Studium finanziell unter der Voraussetzung, dass sie nach dem Studium fünf Jahre als Fachärztin in der Vulkaneifel arbeitet oder dort die Weiterbildung zur Fachärztin macht.

Angst etwas zu verpassen, hat Maike nicht, wenn sie wieder auf das Land zieht. Denn auch wenn sie die Vorzüge gerade durch ihr Studium in Mainz genießt, freut sich Maike schon jetzt wieder auf das Leben in ihrer Heimat, der Vulkaneifel.

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