Mannheim ist die Wahlheimat von Mehrdad und Christina. Was die Stadt so besonders macht, erklären uns die beiden Streetart-Künstler.
Eine Stadt voller Kultur und Kunst
Mannheim ist die Wahlheimat von Mehrdad und Christina. Eine Stadt, die „kulturell unglaublich viel bietet, was andere Städte in dieser Größe gar nicht so haben“, schwärmt Christina. Zu diesem kulturellen Angebot tragen die beiden aktiv bei. Der Illustrator Mehrdad und die Fotografin und Kinderbuchautorin Christina sind nämlich auch Muralkünstler, also Wandmalerei-Künstler. Sie zeigen uns ihre Lieblingsstücke, verteilt in halb Mannheim, den Quadraten und der Neckarstadt.
Mehrdads Weg
Mehrdad kam als 14-Jähriger nach der gescheiterten iranischen Revolution mit seiner Familie nach Westdeutschland. Zuerst wurde ihr Asylantrag abgelehnt, doch die Familie konnte bleiben und wurde nicht abgeschoben. Sie baute sich eine Existenz auf und lebt heute etwas verstreut im Süden Deutschlands. Mehrdad ist mit Christina seit vielen Jahren verheiratet. Die beiden arbeiten nicht nur bei den Murals zusammen: Mehrdad zeichnet auch die Illustrationen für Christinas Kinderbücher.
Legale Streetart
Die beiden sagen, das liege vor allem an „Stadt.Wand.Kunst“, einem Projekt der Alten Feuerwache, das zusammen mit einigen lokalen Partnern internationale Street-Art-Künstler nach Mannheim einlädt, um eine Wand mit einem Kunstwerk zu verschönern. Pro Jahr bekommt Mannheim so vier bis zehn neue Kunstwerke und verwandelt die Stadt immer mehr in eine Open Urban Art Gallery.
Zukunftsängste durch Armut
Trotz guter Ausbildungen haben Maria und Sarah Angst vor der Zukunft, weil das Geld knapp ist. Die Gründe sind unterschiedlich, gemein haben sie, dass sie anonym bleiben wollen.
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