Andreas aus Zimmern ob Rottweil hat seine Berufswahl als Mechaniker nie hinterfragt. Er erlernt ihn wie alle Männer in seiner Familie. Bis er in der Corona-Pandemie seinen Job verliert und die Karten neu gemischt werden.
Andreas wird der Beruf des Mechanikers quasi in die Wiege gelegt. Er erlernt ihn wie all die anderen Männer in seiner Familie, ohne groß nachzudenken. Aber glücklich war er damit nie: „Als Mechaniker hat mir immer was gefehlt. Jeder Tag war gleich.“
Die Corona-Krise als Wendepunkt
Andreas gießt Kolben und ist im Bereich Maschinenbau weltweit unterwegs, bis er 2020 durch Corona seinen Job verliert. Er nutzt die Situation, wechselt die berufliche Richtung und tut das, wofür sein Herz eigentlich bereits seit vielen Jahren schlägt: „Für mich kam diese Kündigung zum richtigen Zeitpunkt.“
Endlich dem Herzen folgen
Andreas hatte schon immer eine soziale Ader. 2021 absolviert er endlich ein Praktikum im Kindergarten. Den Platz bekommt er sofort, ein Anruf auf dem Rathaus genügt: „Die kannten mich schon. Als Jugendwart leite ich die Jugendfeuerwehr und unterstütze die 10- bis 17-Jährigen bei ihrem Werdegang.“ Dadurch bringt Andreas bereits viel Erfahrung mit und nach einer Woche Praktikum ist ihm klar: „That’s it“. Im September 2021 beginnt Andreas mit der Umschulung zum Erzieher, drückt wieder die Schulbank und macht eine praxisintegrierte Ausbildung im Kindergarten: „Die Arbeit mit Kindern ist mein ein und alles.“
Verzweiflung bei Ukrainern in Mainz
In vielen Städten Deutschlands sind Menschen zusammengekommen, um gegen Russlands Krieg gegen die Ukraine zu demonstrieren. So auch in Mainz. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer sind verzweifelt und haben Angst um Angehörige.
Sonja erzählt über ihre Krankheit MS und ihr Ehrenamt in der Flüchtlingshilfe
2006 verändert sich Sonjas Leben schlagartig. Nach einem Skiurlaub mit ihrer Tochter ist ihre ganze linke Körperseite taub. Nach mehreren Tests bekommt Sonja die Diagnose: Multiple Sklerose.
Modellbau aus Streichhölzern? Manfred baut kleine Kunstwerke und braucht für sein letztes Modell drei Jahre.
Drei Jahre anzünden, sauber machen und kleben: In Manfreds Modellen aus Streichhölzern steckt viel Arbeit. Sein letztes Projekt hat der 63-Jährige nun nach drei Jahren fertiggestellt.
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