Am nördlichen Stadtrand von Tübingen befindet sich die Kunsthalle Tübingen. Sie bietet einen sinnlichen Erlebnis- und Reflexionsraum der Kunst, der die Bildungslandschaft der Universitätsstadt um einen Spielraum der Gefühls- und Bewusstseinsbildung ergänzt. Als international bekanntes Haus für Wechselausstellungen, entwickelt die Kunsthalle Tübingen neben monografischen Ausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts auch thematische Ausstellungen. Diese greifen neben kunstimmanenten Fragen auch gesellschaftliche Fragestellungen auf und ermöglichen so Einblicke und Erkenntnisse über die Entwicklung des Menschen.
Seit Januar 2018 leitet Dr. Nicole Fritz die Kunsthalle Tübingen. Sie knüpft mit dem Ausstellungsprogramm an die Tradition des 1971 eröffneten Hauses an und geht gleichzeitig zeitgemäße neue Wege. So zeigt das Museum ab Ende November Werke des Brücke-Künstlers Max Pechstein und stellt dem bekannten Expressionisten mit der Ausstellung "Congo Stars" bereits im Frühling das aktuelle Kunstschaffen der Demokratischen Republik Kongo gegenüber. Unter dem Format "Außer Haus" erweitert die Kunsthalle Tübingen auch erstmals ihre Ausstellungsaktivität in den Stadtraum. Die in Berlin lebende Künstlerin Bettina Pousttchi wird die Hochhaus-Architektur gegenüber der Kunsthalle zum Ausgangspunkt ihrer Intervention im öffentlichen Raum machen. Schließlich werden im Sommer über 30 internationale Künstlerinnen und Künstler im Rahmen der Ausstellung "Come back. Kunsthistorische Renaissancen" zu Gast sein und mit Blick auf die Kunstgeschichte Themen und Motive Alter Meister in ihren Werken für unsere Gegenwart produktiv machen. Die Kunsthalle Tübingen, ein Anziehungspunkt für Kunstinteressierte aus aller Welt.