Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs

Zwei Jahre Krieg: Von Kampfgeist und Kriegsmüdigkeit in der Ukraine

Stand
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Eine kleine Motanka-Puppe auf dem Armaturenbrett eines Transporters soll die Freiwilligen des Trierer Vereins beschützen. Motankas sind fest in der ukrainischen Folklore verankert und werden traditionell aus Stoffresten gebastelt.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Bis spät in den Abend hinein laden wir den Lkw aus, der unsere Hilfsgüter aus Deutschland nach Charkiw gebracht hat.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Der Zentralpark von Charkiw in der Dämmerung. Trotz der massiven Angriffe auf die Stadt hat diese Touristenattraktion es bisher unbeschadet überstanden.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Unsere Unterkunft im Heizungskeller eines ehemaligen Studierendenwohnheims.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Im Großhandel in Charkiw kaufen wir pallettenweise Hygieneprodukte, die wir anschließend in den frontnahen und zerstörten Dörfern verteilen werden.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Es ist nass und kalt, doch davon lassen sich die Freiwilligen nicht unterkriegen.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Zu Besuch in einem Kindergarten. Die Organisatorin unserer ukrainischen Partnerorganisation ist eigentlich Lehrerin und voll in ihrem Element, als sie die Kinder bespaßt.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Auch die Funkgeräte der Freiwilligen haben es den Kindern angetan.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
In einem Kindergarten haben die Betreuerinnen während der russischen Besatzung Nahaufnahmen von den Augen der Kinder gemacht. Einigen sieht man den Schrecken, den sie erlebt haben, sofort an.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Dinge, die in einem Klassenraum eigentlich nichts verloren haben: An der Wand hängen Abbildungen von Minen und Granaten. Nur so lernen die Kinder, was sie sicher anfassen können und wovon sie besser die Finger lassen sollten.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Mit selbstgeknüpften Armbändern machen die Freiwilligen den Menschen in den Dörfern eine Freude. Traditionell wurden diese von Frauen für ihre Ehemänner gefertigt, wenn diese als Soldaten an die Front mussten.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Ein Gebäude in Izium. Es wurde gleich zu Beginn des Krieges schwer getroffen. Mehr als 50 Menschen kamen dabei ums Leben.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Ein strahlend schöner Morgen in Charkiw. Für die Sicherheit der Freiwilligen ist das jedoch ein Problem. Denn an diesem Tag geht es nach Lyman. Der Ort liegt knapp sechs Kilometer vor der Front und ist regelmäßig Artilleriefeuer ausgesetzt. Ist es klar, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Beschuss kommt.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Zu Besuch bei den Soldaten, die uns Geleit gewähren und für unsere Sicherheit sorgen. Ein Mitglied ihrer Einheit war bis 2022 Koch in einem Restaurant und das merkt man.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Beim letzten Hilfstransport im Sommer haben die Freiwilligen Baumaterial zur Pädagogischen Universität Charkiw gebracht. Damit hat diese Kellerräume renoviert, die nun als Luftschutzbunker genutzt werden können.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Zusammen mit unserer Organisatorin vor Ort besuchen wir das Grab eines jungen Soldaten. Es ist der Sohn eines Freundes. Er wurde nicht mal 25 Jahre alt.
Mit einem Hilfskonvoi aus Trier unterwegs in der Ukraine
Jede Flagge steht für einen ukrainischen Soldaten oder eine Soldatin, die seit 2014 gefallen sind. In den vergangenen zwei Jahren sind es jeden Tag mehr geworden. Auch als wir dort sind, hallen wieder Salutschüsse über den Zentralfriedhof von Charkiw.

Warum Sonnenschein eine Gefahr für die Sicherheit ist und wieso zwei Jahre nach Kriegsbeginn die Angst davor, vergessen zu werden, so groß ist: SWR Reporterin Lena Bathge war mit einem Hilfskonvoi aus Trier in der Ukraine.

Charkiw, Ukraine

Unterwegs mit einem Hilfskonvoi aus Trier Zwei Jahre Krieg: Von Kampfgeist und Kriegsmüdigkeit in der Ukraine

Zwei Jahre nach Kriegsbeginn ist die Angst in der Ukraine groß, vergessen zu werden. SWR Reporterin Lena Bathge war mit einem Hilfskonvoi aus Trier in der Region Charkiw.

Guten Morgen RLP SWR1 Rheinland-Pfalz

Stand
Autor/in
SWR