+++ Knapp 2.000 Anträge auf Wiederaufbauhilfe eingegangen +++
17:15 Uhr
Nach der Flutkatastrophe im Norden von Rheinland-Pfalz sind am ersten Tag des neuen Verfahrens rund 1.900 Anträge auf Wiederaufbauhilfe eingegangen. Das teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) nach der Kabinettssitzung mit. Die von der Sturzflut Mitte Juli betroffenen Privatleute, Unternehmen, Landwirte, Winzer, Gemeinden und Vereine in Rheinland-Pfalz können seit Montag Geld für den Wiederaufbau beantragen. 65.000 Menschen sind von der Flut betroffen, mehr als 40.000 allein im Ahrtal.
15 Milliarden Euro für Flutopfer in RLP Tausende Anträge für Wiederaufbauhilfe eingegangen
Flutopfer in Rheinland-Pfalz sollen einfach an Geld für den Wiederaufbau kommen. Seit Montag, dem 27. September können die Anträge gestellt werden. Rund 5.000 sind bislang eingegangen.
+++ DRK zahlt erneut Soforthilfen an Betroffene der Flut +++
12:30 Uhr
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zahlt erneut Soforthilfen an Betroffene der Flutkatastrophe aus. Das Angebot richte sich an betroffene Menschen aus den DRK-Kreisverbänden Bitburg-Prüm, Trier-Saarburg und Vulkaneifel. Ausgezahlt werden pro Haushalt einmalig bis zu 500 Euro sowie für jede weitere im Haushalt lebende Person maximal 250 Euro, so das DRK. Höchstens werden jedoch 1.500 Euro pro Haushalt ausgezahlt. Nach Angaben des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz können in nachweisbaren Härtefällen bis zu 5.000 Euro ausgezahlt werden.
+++ Gasleitungen im Ahrtal gehen wieder ans Netz +++
8:45 Uhr
Nach der Flutkatastrophe im Ahrtal gehen heute in Ehlingen und Teilen von Heimersheim die Gasleitungen wieder ans Netz. Nach Angaben des Energieversorgers EVM ist die vom Hochwasser zerstörte Gasleitung teilweise wieder intakt. Als erstes seien die Bad Neuenahrer Stadtteile Ehlingen und Heimersheim an der Reihe - Häuser in Heppingen, Gimmigen, Kirchdaun und Bengen sollen in den kommenden Tagen ans Netz gehen. Hintergrund ist laut EVM, dass die Hochdruckleitung zwischen Lohrsdorf und Heppingen schneller als ursprünglich gedacht wieder aufgebaut werden konnte. Die Gasleitung sei die Hauptschlagader im Ahrtal, durch sie strömte das Gas von Remagen-Kripp bis nach Walporzheim. Die neuen Leitungen seien tiefer verlegt worden als die ursprünglichen, hieß es.