Nachhaltig denken, kann man schon beim Weihnachtsbaum. Den gibt es echt, regional und ohne Chemikalien zum Beispiel bei den Hunsrücker Weihnachtsbäumen. In Alsbach gibt es den Baum ganz im "Handwerkerstil": Hier kann man sich seinen Weihnachtsbaum aus eigener Kraft schlagen. Aber Vorsicht! Wer hier selbst Hand anlegt, sollte ein paar Dinge beachten.
Erstmal gilt: längst nicht überall kann jeder Baum geschlagen werden. Wer seinen Weihnachtsbaum selbst schlagen will, sollte dazu vorher beim zuständigen Forstamt nachfragen oder direkt zum Weihnachtsbaumhändler in der Nähe gehen. Die haben meistens auch schon das nötige Werkzeug - wie etwa Säge oder Axt. Beim Schlagen des Weihnachtsbaums sollte man mit einem Zollstock vorab messen, wie groß der Baum im eigenen Heim nachher sein soll.
Nachhaltige Weihnachtsbaum-Alternativen
Wer mehr als nur ein Weihnachtsfest lang etwas von seinem Weihnachtsbaum haben will, kann dabei auf Leihbäume zurückgreifen. Den Baum gibt es dann fertig im Topf. Verschiedene Händler bieten die Leihbäume zum Kauf oder zur Miete an. Der Baum wird dann vor dem Fest geliefert und nach dem Fest wieder abgeholt. Bei den Leihbäumen sollte man aber schauen, wo diese angeboten werden. Bei zu langen Transportwegen für den Baum, ist das Baumschlagen beim Händler um die Ecke im Zweifel eher günstiger - und auch für die Klimabilanz besser.
Wer einen Weihnachtsbaum mit Wurzeln kauft, kann diesen nach dem Weihnachtsfest im eigenen Garten anpflanzen und im nächsten Jahr wieder ausbuddeln. Neben Leih- und Topfbäumen gibt es auch Bäume aus Plastik, die garantiert mehr als ein Weihnachtsfest überleben.
Nachhaltiges Fest Welcher Weihnachtsbaum ist wirklich öko?
Alle Jahre wieder die Frage: Wann und wo sollte man den Weihnachtsbaum kaufen? Wie hält man ihn bis Heiligabend frisch? Und welcher ist auch aus ökologischer Sicht der beste Baum?
Energie sparen beim leuchtenden Weihnachtsbaum
Wer einen beleuchteten Baum haben und gleichzeitig Energie sparen will, greift immer häufiger zu Lichterketten mit LED-Licht. Alternativ geht aber auch die klassische Variante, wie auch beim Adventskranz: mit echten Kerzen. Da sollte aber immer ein Feuerlöscher oder ein Eimer mit Wasser bereitstehen!
Nachhaltig schenken auch an Weihnachten
Weihnachtsgeschenke können zum echten Klimakiller werden, aber auch hier geht es oft ohne Plastik. Geschenke kann man auch simpel in Zeitungspapier oder Stoffbeutel einpacken. Für die persönliche Note warum nicht einfach selbst was machen? Besonders nachhaltig und persönlich ist auch eine gemeinsame Erinnerung, also etwa ein Ausflug oder ganz simpel: Zeit zu zweit verschenken.
Klimafreundlich auch beim Festessen
Nachhaltigkeit geht auch am Esstisch. So kann man die Lebensmittel für das Weihnachtsfest in sogenannten Unverpackt-Läden besorgen. Man kann unter anderem in Remagen regionale und Bio-zertifizierte Waren ganz ohne Verpackungsmüll einkaufen. Die Lebensmittel sind getreu dem Namen unverpackt, so bekommt jeder auch problemlos die Menge, die er wirklich braucht.