Wie die Polizei mitteilt, waren in dem Boot fünf Menschen. Zunächst habe eine Welle bei Kammereck das Boot zum Kentern gebracht. Das ist noch oberhalb der Loreley. Dann sei das Ruderboot mit einer Fahrwassertonne zusammengeprallt und in mehrere Teile zerbrochen.
Mit viel Strömung durch die Loreley getrieben
Alle fünf Insassen trieben nach Polizeiangaben noch einige Kilometer den Rhein runter, auch an der Loreley vorbei, die den Rheinkilometer 555 hat. Die Mannschaft konnte den Angaben zufolge von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei gerettet werden. Sie befand sich auf der Fahrt von Bacharach nach Koblenz. Die Betroffenen wurden nur mit leichten Unterkühlungen in Krankenhäuser gebracht.
Wasserschutzpolizei warnt, den Rhein nicht zu unterschätzen
Die Strecke zwischen Oberwesel und Sankt Goar/Sankt Goarshausen gilt als anspruchsvoll. Sie ist sehr eng und kurvig. Der Rhein sei nicht zu unterschätzen, warnt die Wasserschutzpolizei. Gerade jetzt führe er etwas mehr Wasser, somit veränderten sich die Strömungen und Wellen und machten den Fluss an manchen Stellen unberechenbar. Die Wasserschutzpolizei in Sankt Goar warnt deswegen Freizeitsportler davor, die Gefahren zu unterschätzen.