Sportbootunfall bei Rheinkilometer 552,8

Ruderboot mit fünf Insassen in der Nähe der Loreley gekentert

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Am frühen Montagmittag ist auf dem Rhein bei Kammereck ein Ruderboot gekentert. Ursache war nach Angaben der Wasserschutzpolizei eine Welle.

Wie die Polizei mitteilt, waren in dem Boot fünf Menschen. Zunächst habe eine Welle bei Kammereck das Boot zum Kentern gebracht. Das ist noch oberhalb der Loreley. Dann sei das Ruderboot mit einer Fahrwassertonne zusammengeprallt und in mehrere Teile zerbrochen.

Mit viel Strömung durch die Loreley getrieben

Alle fünf Insassen trieben nach Polizeiangaben noch einige Kilometer den Rhein runter, auch an der Loreley vorbei, die den Rheinkilometer 555 hat. Die Mannschaft konnte den Angaben zufolge von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei gerettet werden. Sie befand sich auf der Fahrt von Bacharach nach Koblenz. Die Betroffenen wurden nur mit leichten Unterkühlungen in Krankenhäuser gebracht.

Wasserschutzpolizei warnt, den Rhein nicht zu unterschätzen

Die Strecke zwischen Oberwesel und Sankt Goar/Sankt Goarshausen gilt als anspruchsvoll. Sie ist sehr eng und kurvig. Der Rhein sei nicht zu unterschätzen, warnt die Wasserschutzpolizei. Gerade jetzt führe er etwas mehr Wasser, somit veränderten sich die Strömungen und Wellen und machten den Fluss an manchen Stellen unberechenbar. Die Wasserschutzpolizei in Sankt Goar warnt deswegen Freizeitsportler davor, die Gefahren zu unterschätzen.

Speyer

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Das von der deutschen Marine ausgemusterte U-Boot U17 ist am Sonntag im Speyerer Technik Museum eingetroffen. Es war der Höhepunkt eines spektakulären mehrwöchigen Transports über Wasser und Land.

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SWR