Zweites Pfalztheaterkonzert mit Uraufführung

Das 2. Pfalztheaterkonzert der Saison ist im doppelten Sinne ein Preisträgerkonzert! Zum ersten Mal hatte das Pfalztheater in Kooperation mit der Bayerischen Versicherungskammer unter der Überschrift "Neue Bahnen" einen Kompositionswettbewerb für Orchesterwerke ausgeschrieben. Nach Auswertung der zahlreichen Einsendungen hat sich die Jury unter Leitung von Daniele Squeo entschieden, den Preis dieses Wettbewerbs unter zwei Bewerbern aufzuteilen. Im Januar kommt nun zunächst das prämierte Werk von Felix Tetz zur Uraufführung durch die Pfalzphilharmonie Kaiserslautern: "Vorspiel zu einem konstruierten Rausch" – bei aller Modernität der musikalischen Mittel ein durch und durch klangsinnliches Erlebnis.

Tschaikowskis vierte Sinfonie f-Moll

Der zweite Preisträger des Konzertabends ist der junge Flötist Fabian Johannes Egger, der gerade eben den renommierten Aeolus-Bläserwettbewerb 2024 gewonnen hat. Als Solokonzert wird er Jacques Iberts hochvirtuoses, dabei gleichzeitig geistreiches wie gefühlvolles Flötenkonzert aus dem Jahr 1934 spielen.
Nach den preisgekrönten Beiträgen erklingt im zweiten Teil des Konzertes Tschaikowskis grandiose vierte Sinfonie f-Moll, von der der Komponist selbst sagte, sie sei "seinem Leben entsprungen" und er habe sie "mit Liebe und glühender Begeisterung" geschrieben. Mit dieser Sinfonie, definitiv ein sehr persönliches Werk, blickte der häufig von Depressionen geplagte Komponist optimistisch nach vorne. Er widmete sie seiner langjährigen Vertrauten und Brieffreundin Nadeshda von Meck, die ihn gerade aus einer finanziellen Notsituation befreit hatte.

Tickets für das zweite Pfalztheaterkonzert im SWR Studio Kaiserslautern gibt es telefonisch (Tel. 0631-3675209), per E-Mail (vorverkauf@pfalztheater.bv-pfalz.de) oder im Internet.