Weniger Investitionen

Umsatzeinbruch bei Chemiebranche in RLP

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Die Chemiebranche in Rheinland-Pfalz hat in 2023 Umsatzrückgänge von 23 Prozent zu verzeichnen. Chemieverbände-Geschäftsführer Vogler spricht von einer "alarmierenden Situation".

Der Hauptgeschäftsführer der Chemieverbände Rheinland-Pfalz, Bernd Vogler, zeichnet ein düsteres Bild von der Lage der Chemiebranche im Land. Die jüngsten Zahlen für das Jahr 2023 bestätigen einen Umsatzrückgang von 23 Prozent, einen Produktionsrückgang von 20 Prozent und ein Auftragsminus von 30 Prozent.

Die Anlagenauslastung liege momentan bei schwachen 75 Prozent, das nage an der Rentabilität. Ein Grund sei die lahmende Baubranche, die auch auf absehbare Zeit keine Erholung verspreche.

Wir haben eine alarmierende Situation mit tiefroten Zahlen bei Produktion und Aufträgen.

Auch beim traditionell starken Export sei ein großes Minus zu verzeichnen, da der Weltmarkt momentan schwächele.

Mitglieder des Verbands sind mehrheitlich unzufrieden

58 Prozent der Firmen haben in einer Mitgliederbefragung angegeben, die Lage der Betriebe sei schlecht bis unbefriedigend. Zwar gebe es nach wie vor Investitionen, so Vogler, aber die Situation sorge dafür, dass immer mehr Investitionen aus Deutschland abflössen. Die Chemieverbände Rheinland-Pfalz vertreten die Interessen von 247 Unternehmen, für die rund 110.000 Beschäftigte tätig sind.

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