Ungezähmte, naturbelassene Wildnis? Das kennen wir, im dicht besiedelten Deutschland, meist nur aus dem Fernsehen - aus Kanada, Russland oder Australien zum Beispiel. Doch Wildnis gibt es auch bei uns, genauer gesagt, auf etwa 0,6 Prozent der gesamten Fläche Deutschlands. Das hat jetzt eine Studie von Naturforschern ergeben. Deutlich weniger als von der Politik gewollt, aber: "Wir haben das Potenzial, das Ziel von zwei Prozent zu erreichen - vor allem, wenn wir mehr große Flächen ausweisen", sagt Adrian Johst, Geschäftsführer der Naturstiftung David.
Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Moritz Braun erklärt er, wie das klappen könnte und wie wichtig die Rolle der einzelnen Bundesländer dabei wäre. Hören Sie außerdem, warum Wildnis keinen Naturschutz braucht. Und wie auch Privatleute für mehr Wildnis in Deutschland sorgen können.