Nach einem tödlichen Messerangriff in Illerkirchberg haben Anhänger der rechtsextremen Partei "Der dritte Weg" eine Kundgebung vor dem dortigen Rathaus abgehalten. Gleichzeitig gab es eine Gegendemonstration gegen Rechtsextremismus.
Gegendemonstranten: Trauer biete keinen Platz für Hass
Während die kleinere Gruppe der Demonstranten eine sofortige Abschiebung krimineller Ausländer forderte, hieß es von den Gegendemonstranten, die Trauer von Illerkirchberg biete keinen Platz für Hass. Die Polizei sprach bei den Versammlungen am Montagabend insgesamt von einem ruhigen Verlauf.
Die Partei "Der Dritte Weg" wird vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch und fremdenfeindlich bezeichnet.
Bereits am Samstag veranstaltete die AfD eine Demo in Illerkirchberg. Etwa 80 Anwohnerinnen und Anwohner protestierten dabei gegen die Kundgebung der Partei und gegen rechte Hetze.