Wegen "Schwabenkongress"

Protest gegen geplantes Treffen von Rechtsextremen in Ludwigsburg

Stand

Eine rechtsextreme Gruppe kündigte ein Treffen im Raum Ludwigsburg an. Dagegen haben am Samstag Menschen auf dem Rathaushof demonstriert.

In Ludwigsburg haben am Samstag Menschen gegen ein angekündigtes Treffen von Rechtsextremen demonstriert. An dem Protest auf dem Ludwigsburger Rathaushof nahmen rund 500 Menschen teil. Die Gruppe "Reconquista 21" hatte für Samstag ihren zweiten sogenannten "Schwabenkongress" angekündigt. Laut Stuttgarter Zeitung wollte sich die Gruppe tatsächlich aber in einer Gaststätte in Nürtingen treffen. Das sei dann aber vom Wirt abgesagt worden. Die zuständige Polizei in Reutlingen wollte dies weder bestätigen noch dementieren.

Das ist "Reconquista 21"

"Reconquista 21" ist eine der aktivsten rechtsextremen Gruppen des Landes. Sie gilt als jung, digital und bestens vernetzt und macht seit Jahren mit rassistischen Social Media-tauglichen Aktionen auf sich aufmerksam. In den vergangenen Jahren sorgte sie in Baden-Württemberg auch mit Plakataktionen für Aufsehen, die sich beispielsweise gegen Geflüchtete richteten. Gegen mehrere Personen wird wegen der teils rassistischen Aktionen ermittelt, einige wurden bereits zu Haftstrafen verurteilt.

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SWR

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