Regen am Wochenende erwartet

Einsatz nach Erdrutsch in Gaggenau beendet - Häuser weiter unbewohnbar

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Autor/in
Greta Hirsch
SWR-Redakteurin Greta Hirsch Autorin Bild

Nach einem Erdrutsch in Gaggenau hat die Feuerwehr den Einsatz für beendet erklärt. Trotzdem dürfen Bewohnerinnen und Bewohner vorerst nicht zurück in ihre Häuser.

Der tagelange Einsatz nach einem Erdrutsch in Gaggenau (Landkreis Rastatt) ist beendet. Das hat die Feuerwehr bekanntgegeben. Am Sonntagabend waren im Stadtteil Michelbach rund 600 Kubikmeter Erde von einem schrägen Hang gerutscht, sieben Menschen mussten daraufhin ihre Häuser verlassen. Wann sie zurück dürfen, bleibt weiterhin unklar.

Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen von der Stadt informiert werden, sobald sie zurück in ihre Häuser dürfen. Vor nächster Woche werde das aber auf keinen Fall passieren, so eine Sprecherin der Stadt Gaggenau. Man wolle zunächst das Wetter am Wochenende abwarten.

Nach einem Erdrutsch in Gaggenau ist der Einsatz zwar beendet, Bewohnerinnen und Bewohner dürfen aber vorerst nicht in ihre Häuser.
Mit verlegten Drainagerohren und Planen soll der Hang vor weiterem Regen geschützt werden.

Drainagen und Planen als Schutz vor neuem Erdrutsch

Die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz und das Technische Hilfswerk seien abgezogen worden, so Nicolas Faber, Einsatzleiter der Feuerwehr Gaggenau. Am Mittwochabend waren erneut bis zu 80 Einsatzkräfte vor Ort. Auch ein Geologe des Landesamts für Geologie hat den Hang untersucht. Er warnt davor, dass die Gefahr nach dem Erdrutsch noch nicht vorbei sei. Zum Schutz vor dem angekündigten Regen am Wochenende wurden laut Faber 100 Meter Drainagerohre verlegt und der Boden mit Planen abgedeckt.

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Vier Tage Dauereinsatz nach Erdrutsch in Gaggenau

"Vier Tage sind keine selbstverständliche Einsatzdauer, die man da aufgebracht hat", so Faber. Die meiste Zeit, 98 Prozent, hätten die Einsatzkräfte ehrenamtlich gearbeitet, betont er.

Er und sein Team behalten auch in den nächsten Tagen den Hang in Gaggenau im Blick: Die Drainagerohre sollen am Wochenende weiterhin kontrolliert werden. Danach, schätzt der Einsatzleiter, müsste man Fachfirmen kommen lassen, die das Ganze beurteilen können.

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