Mit Plakaten, auf denen unter anderem ungeborene Kinder zu sehen sind, stehen die Protestierenden gegenüber ProFamilia. Zweimal im Jahr halten die die Aktivisten der Bewegung „40 Days for life“ eine 40-tägige Mahnwache ab. Kritiker – darunter Parteien und Kirchen - bezeichnen das als Gehsteigbelästigung, mit der betroffene Frauen eingeschüchtert werden. Ein im Juli vom Bundestag verabschiedetes Gesetz verbietet deshalb derlei Protestformen vor Beratungsstellen und Kliniken. Es muss allerdings noch durch den Bundesrat. Sobald es vom Bundespräsidenten unterzeichnet sei, so Pforzheims Erster Bürgermeister Dirk Büscher, wolle man das Gesetz umsetzen Das heißt: die Mahnwachen der Abtreibungsgegner müssen dann mit einem Mindestabstand von 100 Metern stattfinden.
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