Zwei 30 und 31 Jahre alte Brüder sind vom Landgericht Konstanz zu mehrjährigen Haftstrafen wegen gemeinschaftlichen Diebstahls verurteilt worden. Das teilte eine Sprecherin mit. Das Gericht sah es erwiesen an, dass ein Bruder in drei Fällen und der andere in sieben Fällen in Lagerhallen von Firmen im Raum Singen (Kreis Konstanz) und im Raum Villingen (Schwarzwald-Baar-Kreis) eingebrochen ist. Ein Bruder muss nun laut Gericht viereinhalb Jahre ins Gefängnis. Der andere Bruder wurde dagegen zu sieben Jahren und acht Monaten Gefängnis verurteilt. Dabei wurde eine andere Verurteilung des Landgerichts Konstanz aus dem Frühjahr wegen Körperverletzung in der neuen Gesamtstrafe zusammengefasst.
Diebesgut waren E-Bikes, Haarschneidemaschinen und Bauwerkzeuge
Angeklagt waren die Brüder wegen Einbrüchen in Lagerhallen von Firmen, bei denen hochwertige originalverpackte E-Bikes, Haarschneidemaschinen und Bauwerkzeuge im Wert von mehr als 1,7 Millionen Euro gestohlen wurden. Sie waren laut Anklage zum Weiterverkauf bestimmt, um ihren Lebensstandard zu finanzieren.
Urteil vielleicht schon Ende November Teilgeständnisse im Prozess um schweren Bandendiebstahl
Am Landgericht Konstanz hat am Dienstag der Prozess gegen zwei Brüder begonnen. Sie sollen aus Lagerhallen Waren im Millionenwert gestohlen haben. Die beiden Männer legten Teilgeständnisse ab.
Zum Anfang des Prozesses vor dem Landgericht Konstanz im November hatten die beiden Angeklagten über ihre Anwälte Teilgeständnisse abgelegt. Es folgten mehrere Rechtsgespräche. Dabei ging es um eine Einigung zwischen den Angeklagten und dem Gericht. Nun fiel ein Urteil. Die Ermittlungen gegen drei mögliche Mittäter liefen noch, so das Gericht.